SCHNELLDURCHLAUF (272): La Roux, Bambara, Ásgeir

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem komplizierten dritten Album von La Roux, den düsteren Bambara und dem einsamen Ásgeir.

 

La Roux - SupervisionKünstler: La Roux
Albumname: Supervision
VÖ: 07.02.2020

Elly Jackson alias La Roux veröffentlicht mit „Supervision“ ihr drittes Album. Der Weg dorthin war alles andere als einfach, unter anderem warf die Künstlerin ihr Werk einmal komplett in den Müll und startete neu. Innerhalb von vier Monaten und ohne fremde Hilfe entstand dann „Supervision“. Das Album bietet den gewohnt verspielten Sound, erinnert dabei auch gerne mal an eine verkopfte Version der Popmusik der Achtziger. Man kann es gut durchhören, allzu verhaltensauffällig wird „Supervision“ dabei allerdings auch nicht.

 

Bambara - StrayKünstler: Bambara
Albumname: Stray
VÖ: 07.02.2020

Post-Punk aus den USA gefällig? Dann haben Bambara, bestehend aus den Zwillingsbrüdern Reid und Blaze Bateh sowie dem Bassisten William Brookshire, mal was vorbereitet: „Stray“ ist ihr viertes Album, es bietet düsteren Rock und eine tolle dunkle Gesangsstimme. Mit den zehn Tracks hinterlassen Bambara jedenfalls ordentlich Eindruck.

 

Ásgeir - Bury The MoonKünstler: Ásgeir
Albumname: Bury The Moon
VÖ: 07.02.2020

Mit gebrochenem Herzen in ein einsames Haus fliehen, im Gepäck Gitarre und ein kleines Keyboard – klingt nach viel Klischee, aber genau so hat es der Isländer Ásgeir gemacht. Herausgekommen ist „Bury The Moon“, das wunderschön melancholisch und wehmütig ist. Das Album zieht einen runter und nimmt einen zugleich in den Arm – eine berührende Mischung. Der Song „Rattled Snow“ geht besonders ans Herz. Und für „Living Water“ nutzt Ásgeir gar ein Gedicht seines Vaters als Inspiration. Sehr gelungen.

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