In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem abgeklärten Thomas Dybdahl, dem nächsten Solo-Werk von Christin Nichols und dem Debüt-Album von Mina Richman.
Künstler: Thomas Dybdahl
Albumname: Teenage Astronauts
VÖ: 15.03.2024
Für sein neues Album bemüht Thomas Dybdahl das schöne Bild „Teenage Astronauts“ – so blickt er dann auch viel auf seine jungen Jahre zurück. Das macht er einerseits abgeklärt, andererseits in der ihm eigenen musikalischen Zerbrechlichkeit. Dazu trägt auch das Stavanger Symphony Orchestra seinen Teil bei. Die Atmosphäre ist ganz wunderbar, auch wenn das Gesamtwerk zu Beginn etwas sperrig ist und sich erst langsam entfaltet.
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Künstlerin: Christin Nichols
Albumname: Rette sich, wer kann!
VÖ: 22.03.2024
Christin Nichols ist Schauspielerin, Sängerin und war kürzlich Support bei Olli Schulz. Mit „Rette sich, wer kann!“ hat sie nun ihr zweites Solo-Album nach der Karriere mit Prada Meinhoff veröffentlicht. Der neue Longplayer weiß durchgehend zu überzeugen, denn Nichols zeigt sich sowohl selbstbewusst, als auch verletzlich. Es gibt Kooperationen mit Fatoni und Julian Knoth – und tatsächlich sogar einen Song über Citalopram. Gute und vielversprechende Popmusik.
Künstlerin: Mina Richman
Albumname: Grown Up
VÖ: 15.03.2024
Mina Richman hat 2022 mit der Debüt-EP „Jaywalker“ aufhorchen lassen und mit „Baba Said“ einen starken Solidaritätssong für den Iran nachgelegt. Mit „Grown Up“ ist nun das erste komplette Album erschienen, das das Talent der Sängerin in Gänze zeigt. Die 30 Minuten sind voller guter Songs, das schmerzhafte „Referee“ über ihre streitenden Eltern tut sich dabei noch mal extra hervor. Auch „Song Of Consent“ hat eine große gesellschaftliche Bedeutung. Mina Richman schwingt sich dazu auf, eine bedeutende Stimme in der aktuellen Popszene zu werden.
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