ALBUM-REVIEW: Mimicking Birds – Layers Of Us

Mimicking Birds kommen aus Portland, Oregon – einer der größten Schmieden für Indie-Bands. Auf ihrem dritten Album machen sie viele Dinge richtig.

Mimicking Birds

„Dieses Album wurde durch unsere Reisen als Band geformt“, sagt Frontmann Nate Lacy. „‚Layers of Us‘ erforscht beängstigende Themen wie Leben, Tod und Ewigkeit auf eine schonende und sanfte Art und Weise“, ergänzt der Pressetext.

Beide Zitate beschreiben das Album schon recht gut. Der Sound ist oft sanft und verträumt, die Stimme warm. Im Prinzip klingen Mimicking Birds so, wie es Death Cab For Cutie zu ihrer besten Zeit taten, als deren damaliger Songwriter Chris Walla sich in – Überraschung – Portland niedergelassen hatte.

Der Refrain von „Another Time“ ist so ein Highlight, das einen tatsächlich träumend der Realität entschweben lässt. Dann gibt es da „Great Wave“, das das Album noch weiter verlangsamt, aber unterschwellig immer noch drohend pulsiert. Gegen Ende des Albums werden die Songs dann etwas länger und nicht mehr so greifbar.

Auch wenn der ein oder andere Track etwas austrudelt oder das Album leicht verwässert, ist der Grundeindruck von „Layers Of Us“ ein positiver.

„Insgesamt geht es für uns immer weiter voran und wir erweitern die Parameter unserer Sinne“, sagt Lacy über sich und seine Band. Mal sehen, wo die Reise die Mimicking Bords als Nächstes hinführen wird.

 

Albuminfos Mimicking Birds – Layers Of Us

Mimicking Birds - Layers Of UsKünstler: Mimicking Birds
Albumname: Layers Of Us
VÖ: 24.08.2018
Label: Glacial Pace Recordings
mimickingbirds.com

 

Fotos: Promo