In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem gesellschaftskritischen Beans On Toast, dem Wahlberliner Lucas Laufen und den glamourösen Nosoyo.
Künstler: Beans On Toast
Albumname: The Inevitable Train Wreck
VÖ: 01.12.2019
Der britische Folkmusiker Jay McAllister veröffentlicht als Beans On Toast mit „The Inevitable Train Wreck“ nun schon sein elftes Album. Die Platte ist Gesellschaftskritik und Gesellschaftsbeobachtung im besten Sinne. „England I Love You“ arbeitet sich beispielsweise an Boris Johnson und Social Media ab. Da hat sich jemand Gedanken gemacht und durchaus Wut im Bauch. Und dann gibt es sogar noch einen Song darüber, wie der Musiker seine Lieblingsgitarre namens Martin verloren hat.
Künstler: Lucas Laufen
Albumname: I Know Where Silence Lives
VÖ: 06.12.2019
Der „australische Wahlberliner“ Lucas Laufen veröffentlicht mit „I Know Where Silence Lives“ sein Debüt. Das ist gespickt mit tollen Singer/Songwriter-Momenten, bedächtig und traurig. Manche Songs, beispielsweise „A Million Miles From Love“, sind regelrechte Klagelieder. Und doch ist „I Know Where Silence Lives“ nie komplett hoffnungslos. Man möchte Lucas Laufen jedenfalls einfach nur in den Arm nehmen.
Künstler: Nosoyo
Albumname: Glitter To My Sisters [EP]
VÖ: 06.12.2019
Eine EP namens „Glitter To My Sisters“ muss irgendwie glamourös sein. Und das ist sie natürlich auch. Nosoyo, das sind Donata Kramarz und Daim de Rijke, haben sich Individualität und Gleichberechtigung verschrieben und drücken das mit starker Musik aus. Dabei darf es auch mal ruhiger und regelrecht hypnotisch werden wie bei „Lost In You“. Die EP endet mit einem herrlichen Cover von „Girls Just Wanna Have Fun“ – passend!
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