In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem vierten Album von Mumford & Sons, der Supergroup The Good The Bad & The Queen und einem Best Of von Amy MacDonald.
Künstler: Mumford & Sons
Albumname: Delta
VÖ: 16.11.2018
Die Vorzeige-Folkrocker von Mumford & Sons haben mit „Delta“ inzwischen ihr viertes Album fertig. Leider ist das Bezaubernde, das vor allem ihr Debüt einst umgab, inzwischen fast vollständig abhanden gekommen. Manchmal wirken die Briten auf „Delta“ wie ihre eigene lustlose Kopie, das Album kommt ohne Besonderheiten aus. Das ist zwar alles auch nicht schlecht, aber Mumford & Sons können einfach deutlich mehr, das haben sie längst bewiesen.
Künstler: The Good The Bad & The Queen
Albumname: Merrie Land
VÖ: 16.11.2018
Die Supergroup The Good The Bad & The Queen, bestehend aus Damon Albarn, Paul Simonon, Tony Allen und Simon Tong, ist zurück. „Merrie Land“ haben sie gemeinsam mit Produzent Tony Visconti gebastelt, das Album versteht sich als Abschiedsbrief der Band, bezogen auf den Brexit und die aktuelle Lage Großbritanniens im Allgemeinen. Der britische Einschlag ist dabei tatsächlich das Spannendste an „Merrie Land“, musikalisch plätschert es gelegentlich auch einfach mal nur so dahin.
Künstler: Amy MacDonald
Albumname: Woman Of The World – The Best of 2007-2018
VÖ: 23.11.2018
Schlechte Nachrichten für uns alle: Selbst Amy MacDonald ist inzwischen alt genug für eine ausführliche Best-Of-Platte. Dafür bedient sie sich an ihren vier Studio-Alben, natürlich sind alle großen Hits wie „This Is The Life“ oder „Don’t Tell Me That It’s Over“ vertreten. Hinzu kommen mit „Woman Of The World“ und „Come Home“ immerhin zwei neue Songs. Schöner Bonus: Einige Songs gibt es in speziellen Versionen.