In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den folkigen The Wood Brothers, zehn Minuten von Eliza Shaddad und dem dritten Streich von Algiers.
Künstler: The Wood Brothers
Albumname: Kingdom In My Mind
VÖ: 24.01.2020
Die amerikanische Folk-Band The Wood Brothers hat sich bereits mit einigen Alben in der Musikszene etabliert. „Kingdom In My Mind“ zementiert den Status der Brüder Chris und Oliver als starke Sänger und Songwriter weiter. Das Album ist herrlich folkig, mehrstimmig und streut Weisheiten wie „It’s alright to be a little bit broken“ ein. Das ist keine Revolution, aber einfach schön.
Künstler: Eliza Shaddad
Albumname: Sept ~ Dec [EP]
VÖ: 24.01.2020
Mit ihrem Debüt „Future“ hat Eliza Shaddad im Jahr 2018 aufhorchen lassen. Jetzt folgt eine EP namens „Sept ~ Dec“. Die Londonerin schafft es, sich in nur zehn Minuten sehr abwechslungsreich zu zeigen, ist kraftvoll („One Last Embrace“), ruhig („Same As You“) und tiefgehend („Girls“). Der einzige Kritikpunkt ist zugleich ein großes Lob: Es hätte gerne etwas mehr sein dürfen. Dafür müssen wir uns von Eliza Shaddad allerdings bis Herbst 2020 vertrösten lassen, wenn das neue Album folgen soll.
Künstler: Algiers
Albumname: There Is No Year
VÖ: 17.01.2020
Auch mit Album Nummer drei hinterlassen Algiers bleibenden Eindruck: Die Amerikaner sind auf „There Is No Year“ düster und mit viel Nachdruck unterwegs und berauschen sich zwischendrin immer wieder auch an sich selbst („Chaka“). „We Can’t Be Found“ schwingt sich schließlich zu einem großen Highlight auf. Starkes Album.
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