Zehn Alben, auf die wir uns 2023 besonders freuen

Wie gewohnt schauen wir zum Jahresende voraus: Hier sind zehn Alben, die 2023 erscheinen sollen und auf die wir schon jetzt gespannt sind.

Alben 2023

 

AnnenMayKantereit – Es ist Abend und wir sitzen bei mir (VÖ: 03. März)

AnnenMayKantereit - Es ist Abend und wir sitzen bei mirDas bislang letzte AnnenMayKantereit-Album verarbeitete die erste Corona-Zeit und trug den schlichten Namen „12“ – nun ist es ein deutlich komplizierterer Name und hoffentlich wieder eingängigere Musik. Der Titelsong, der vorab veröffentlicht wurde, war recht melancholisch und gefühlvoll. Mal sehen, was „Es ist Abend und wir sitzen bei mir“ als Gesamtwerk so kann.

 

Blond – Perlen (VÖ: 21. April)

Blond - PerlenWie dringend wir Blond brauchen, haben sie kürzlich mit ihrem Song „Männer“ gezeigt. Da trifft es sich gut, dass mit „Perlen“ das zweite Album der drei Musiker*innen aus Chemnitz in den Startlöchern steht. Coole Popmusik, die sich nicht davor scheut, auf Missstände aufmerksam zu machen – wir wünschen uns jedenfalls sehr, dass „Perlen“ so richtig einschlagen wird.

 

Lana Del Rey – Did you know that there’s a tunnel under Ocean Blvd (VÖ: 10. März)

Did you know that there’s a tunnel under Ocean BlvdNiemand kann so schön schlecht gelaunt sein wie Lana Del Rey. Auf ihren letzten Alben – im Jahr 2021 waren es gleich zwei – überzeugte sie jedoch nicht wirklich. Mit „Did you know that there’s a tunnel under Ocean Blvd“ hat sie nun die Chance, zu alter Stärke zurückzukehren. Mit dem Titeltrack hat sie jedenfalls schon mal stark vorgelegt.

 

Gjon’s Tears – noch kein Titel (VÖ: steht noch nicht fest)

Über anderthalb Jahre ist es inzwischen her, dass Gjon’s Tears mit „Tout l’Univers“ beim Eurovision Song Contest in Rotterdam restlos überzeugte. Seitdem warten wir ungeduldig auf sein Debüt-Album. So ungeduldig, dass wir ihn neulich beim Het Grote Songfestivalfeest danach gefragt haben. Seine Antwort „Der Terminplan verschiebt sich immer wieder. Es liegt nicht nur an mir, ich würde es sofort veröffentlichen“ werten wir zumindest mal als Zeichen dafür, dass es 2023 kommen dürfte.

 

Tom Grennan – What Ifs & Maybes (VÖ: steht noch nicht fest)

Der sweet and tender Hooligan der britischen Popszene wird im kommenden Jahr wieder auf Albumlänge zu hören sein: Tom Grennan hat „What Ifs & Maybes“ zwar angekündigt, aber noch kein konkretes VÖ-Datum genannt. Dafür gab es vorab bereits Singles, von denen uns „You Are Not Alone“ als vorweihnachtliche Umarmung besonders gefallen hat. Da darf man sicher einiges erwarten.

 

 

Herbert Grönemeyer – Das ist los (VÖ: 24. März)

Was ist los? Herbert Grönemeyer wird es uns Ende März sagen. Der Sänger hat schon zwei Songs des neuen Albums hören lassen und man hat sofort gemerkt, wie gut seine Musik gerade in solch turbulenten Zeiten tut. Wir fiebern „Das ist los“ jedenfalls schon entgegen.

 

Måneskin – Rush (VÖ: 20. Januar)

Måneskin - RushMåneskin sind durch den ESC-Sieg 2021 in Rockstar-Sphären aufgestiegen, was teilweise mehr mit ihrer Attitüde als ihren Songs zu tun hat. Deshalb wird es spannend, wie sie sich auf Albumlänge präsentieren. Zumal „Rush“ der erste Longplayer seit dem großen Durchbruch ist und er uns Måneskin mit überwiegend englischen Songs präsentieren wird.

 

Masha The Rich Man – Sheyne Ziere (VÖ: 13. Januar)

Masha The Rich Man - Sheyne ZiereMasha The Rich Man kam als Kind aus der Ukraine nach Deutschland und verfolgte ihren großen Traum, Sängerin zu werden, gegen alle Widerstände. Alleine durch diese Konstellation erwarten wir ihr Debüt-Album „Sheyne Ziere“ mit Spannung, zumal ihre Musik eine spannende Mischung bietet und Vorab-Tracks wie „Forever Boiling“ oder „His Rebel Heart“ bereits sehr vielversprechend waren.

 

Schrottgrenze – Das Universum ist nicht binär (VÖ: 10. Februar)

Schrottgrenze - Das Universum ist nicht binärSeitdem Schrottgrenze wieder gemeinsam Musik machen und ihr Portfolio um queere Thematiken erweitert haben, sind wir eigentlich durchgehend in die Band verliebt. Auf „Das Universum ist nicht binär“ erwarten wir jede Menge nicht-trivialer Popmusik eines Quartetts, auf das wir schon lange nicht mehr verzichten wollen. Und sie haben uns mit ihren „Nicht“-Sätzen bereits angesteckt, wie man sieht!

 

ZSK – Hass↯Liebe (VÖ: 10. Februar)

ZSK - Hass↯Liebe„Gesellschaftlich relevant“ ist auch das richtige Kriterium für ZSK. Die Berliner Rockband macht online, offline und in ihren Songs klare Ansagen, weshalb bisher vor allem „Scheißtyp“ eine gute Werbung für das neue Album war. Mal sehen, ob „Hass↯Liebe“ an das starke „Ende der Welt“ von vor zwei Jahren anschließen kann.

 

Fotos: Promo