Wir listen in unregelmäßigen Abständen die 15 besten Songs von Künstler*innen und Bands auf. Heute: die besten Tracks von Bob Dylan.
Bob Dylan heißt eigentlich Robert Allen Zimmerman und kommt aus Minnesota. Sein erstes Album erschien 1962. Bis heute gibt es regelmäßig neue Songs und Touren von ihm.
Bob Dylan hat bislang 40 Studio-Alben veröffentlicht: „Bob Dylan“ (1962), „The Freewheelin‘ Bob Dylan“ (1963), „The Times They Are A-Changin'“ (1964), „Another Side Of Bob Dylan“ (1964), „Bringing It All Back Home“ (1965), „Highway 61 Revisited“ (1965), „Blonde On Blonde“ (1966), „John Wesley Harding“ (1967), „Nashville Skyline“ (1969), „Self Portrait“ (1970), „New Morning“ (1970), „Pat Garrett & Billy The Kid“ (1973), „Dylan“ (1973), „Planet Waves“ (1974), „Blood On The Tracks“ (1975), „The Basement Tapes“ (1975), „Desire“ (1976), „Street Legal“ (1978), „Slow Train Coming“ (1979), „Saved“ (1980), „Shot Of Love“ (1981), „Infidels“ (1983), „Empire Burlesque“ (1985), „Knocked Out Loaded“ (1986), „Down In The Grove“ (1988), „Oh Mercy“ (1989), „Under The Red Sky“ (1990), „Good As I Been To You“ (1992), „World Gone Wrong“ (1993), „Time Out Of Mind“ (1997), „Love And Theft“ (2001), „Modern Times“ (2006), „Together Through Life“ (2009), „Christmas In The Heart“ (2009), „Tempest“ (2012), „Shadows In The Night“ (2015), „Fallen Angels“ (2016), „Triplicate“ (2017), „Rough And Rowdy Ways“ (2020) und „Shadow Kingdom“ (2023).
Hier sind unsere 15 Lieblingssongs des Sänger in alphabetischer Reihenfolge (Stand Ende 2023):
A Hard Rain’s A-Gonna Fall
„A Hard Rain’s A-Gonna Fall“ im so ikonischen Folk-Stil von Bob Dylan ist einer seiner frühestens Hits, denn er stammt von seinem zweiten Album. Übrigens hat Patti Smith den Track live gespielt, als sie 2016 den Nobelpreis stellvertretend für den Sänger entgegennahm.
All Along The Watchtower
„All Along The Watchtower“ ist einer der größten Dylan-Songs. Allerdings hat ihn ein anderer wirklich bekannt gemacht: Jimi Hendrix verpasste dem Lied seinen ganz eigenen Stil und landete damit einen großen Hit. Aber auch die ursprüngliche Version kann sehr viel.
Blowin‘ In The Wind
Folkrock-Hymne, Anti-Kriegs-Hymne und irgendwie auch die Hymne aller Klassenlehrer mit Akustik-Gitarre: In „Blowin‘ In The Wind“ arbeitet sich Bob Dylan durch rhetorische Fragen.
Don’t Think Twice, It’s Alright
Und noch ein Song von „The Freewheelin‘ Bob Dylan“, mit dem der Sänger bereits in den Sechzigern seinen großen Erfolg begründete. Dass das irgendwie tröstliche „Don’t Think Twice, It’s All Right“ einst B-Seite von „Blowin‘ In The Wind“ war, wird der Schönheit des Songs allerdings nicht gerecht.
Hurricane
Die Geschichte des Boxers Rubin „Hurricane“ Carter und vor allem auch der Rassismus der amerikanischen Justiz inspirierten Dylan zu einem seiner kämpferischsten Tracks, den er schlicht „Hurricane“ nannte.
Knockin‘ On Heaven’s Door
Der bis heute vielleicht populärste Song des Sängers: „Knockin‘ On Heaven’s Door“ gehörte zum Soundtrack des Films „Pat Garrett jagt Billy the Kid“ und wurde 1973 prompt ein Hit.
Lay, Lady, Lay
Wie immer in der Musik reicht auch manchmal die Liebe (oder die Sehnsucht danach) für einen wundervollen Song aus. So auch bei „Lay, Lady, Lay“, den Bob Dylan ungewöhnlich tief eingesungen hat.
Like A Rolling Stone
Ach ja, der rollende Stein und die Rockmusik. „Like A Rolling Stone“ ist einfach ikonisch, viel mehr muss man dazu gar nicht mehr sagen. Wir hätten da zwar noch den Fakt, dass ihn das Rolling Stone Magazine einst zum besten Song aller Zeiten gewählt hat – aber so unerwartet kommt das natürlich nicht.
Love Sick
Mit „Time Out Of Mind“ haute Dylan in den Neunzigern eine richtige starke Platte raus. Der Opener „Love Sick“ ist so desillusioniert und frustriert, dass man sich ihm nicht entziehen kann.
Mr. Tambourine Man
„Hey, Mr. Tambourine Man, play a song for me!“ Dieses recht liebliche Stück war nur wenige Wochen draußen, als es sich The Byrds schnappten und mit ihrer Coverversion abräumten. Wie so oft ist aber auch hier das Original vom Meister selbst ebenfalls hörenswert.
Murder Most Foul
Im Frühjahr 2020 überraschte Dylan alle mit der Veröffentlichung des Songs „Murder Most Foul“. In opulenten fast 17 Minuten setzt er sich mit der Ermordung von John F. Kennedy auseinander. Ein bisschen sperrig, aber sehr spannend.
Shelter From The Storm
Etwas leichter verdaulich ist „Shelter From The Storm“ aus den Siebzigern. Deshalb darf es unsere Best-of-Liste an dieser Stelle etwas auflockern.
Subterranean Homesick Blues
Was ist hier eigentlich bekannter, Song oder Video? „Subterranean Homesick Blues“ hat musikalisch sicherlich einiges zu bieten. Die bewegten Bilder mit den Papierschildern, in denen der Sänger blättert, gelten als eines der ersten echten Musikvideos.
Tangled Up In Blue
Einfach mal folkig eine ausführliche Geschichte erzählen – so ein Track ist „Tangled Up In Blue“. Und damit ein Highlight aus dem Dylan-Gesamtwerk.
The Times They Are A-Changing
„The Times They Are A-Changing“ ist ein Spruch, den man so eigentlich immer bringen kann. Dachte sich auch Bob Dylan in den Sechzigern, der direkt auch ein ganzes Album so nannte. Der Song an sich ist ohnehin eine Hymne, die diese Auflistung würdig beschließt.
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