Schnelldurchlauf: Danger Dan, Sebastian Block, Ryley Walker

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem Solo-Werk von Danger Dan, Singer/Songwriter Sebastian Block und dem spannenden Ryley Walker.

Künstler: Danger Dan
Albumname: Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt
VÖ: 30.04.2021

Rapper? Singer/Songwriter? Egal! Danger Dan von der Antilopen Gang setzt sich für sein Solo-Album ans Klavier und haut einfach ein paar starke Songs raus. Von „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ ist natürlich vor allem der politisch so durchschlagende Titeltrack als herausragend zu bezeichnen. Aber auch die anderen Songs können sich hören lassen. Und wer träumt nicht davon, mit seiner alten Schule mal so gnadenlos abrechnen zu können wie Dan auf „Ingloria Victoria“? Eben!

Künstler: Sebastian Block
Albumname: Dorngrund
VÖ: 30.04.2021

Das neue Album von Sebastian Block wird unter anderem als „Kinderpop“ kategorisiert. Warum das so ist, versteht man nicht ganz, denn auf „Dorngrund“ ist er vor allem der sanfte Singer/Songwriter, der schlichte und schöne Lieder zum Besten gibt. Immerhin: Auf „Keine Bewegung“ ist der „Unter meinem Bett“-Kinderchor zu hören. Ansonsten merkt man, dass „Dorngrund“ unprätentiös innerhalb von fünf Tagen eingespielt wurde.

Künstler: Ryley Walker
Albumname: Course In Fable [EP]
VÖ: 30.04.2021

Ryley Walker hat uns schon mehrfach interessante Alben geliefert. „Course In Faible“, von der Länge her irgendwas zwischen EP und komplettem Longplayer, ist Werk Nummer fünf. Auch hier nimmt er viele Ausfahrten, sein Sound ist selten geradlinig. Der Amerikaner will manchmal musikalisch zu viel, während er einfach auch ein starker Erzähler sein könnte. Spannend, aber nicht allzu massentauglich.

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