SCHNELLDURCHLAUF (303): The Killers, Ida Laurberg, Anna Aaron

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den nicht mehr aufregenden The Killers, dem großen Talent Ida Laurberg und Nachschlag von Anna Aaron.

 

The Killers - Imploding The MirageKünstler: The Killers
Albumname: Imploding The Mirage
VÖ: 21.08.2020

Warum zur Hölle sind die Killers nicht mehr aufregend? Brandon Flowers und seine Jungs laufen auch auf „Imploding The Mirage“ ihrer musikalischen Form von früher weit hinterher. Das neue Album geht gefällig los – aber genau über dieses Attribut kommt es die ganzen zehn Tracks über dann auch kaum hinaus. „Caution“ und „My God“ (zusammen mit Weyes Gold) sind da noch die besten Songs, der Rest ist erschreckend leblos.

 

Ida Laurberg - Phase Five [EP]Künstler: Ida Laurberg
Albumname: Phase Five [EP]
VÖ: 21.08.2020

Ida Laurberg ist erst 20 Jahre alt, vor allem in ihrer Heimat Dänemark aber schon durchaus bekannt. Auf „Phase Five“ verarbeitet sie die Trennung von ihrem Ex-Freund in fünf Songs. Das ist durchaus traurig, aber auch eine kämpferische Ida ist zu hören („No. 1“). Ihr Pop ist zumeist verhuscht und die EP lässt ein sehr großes Talent erkennen.

 

Anna Aaron - Heart Of Darkness [EP]Künstler: Anna Aaron
Albumname: Heart Of Darkness [EP]
VÖ: 21.08.2020

„Heart Of Darkness“ von Anna Aaron ist eigentlich nur ein Nachschlag, denn die EP enthält Songs, die es nicht auf das 2019er-Album „Pallas Dreams“ geschafft haben. Die fünf Tracks klingen aber so gar nicht nach Ausschussware, sie sind vielmehr überdurchschnittlich stark. Sehr gut, dass die Schweizerin diese zumeist melancholisch-düsteren Songs nicht für sich behalten hat.

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