Tom Odell, Morgxn, Enno Bunger (Review-Schnelldurchlauf)

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem zerbrechlichen Tom Odell, sympathischem Pop von Morgxn und dem beeindruckenden Enno Bunger.

 

Tom Odell - Black FridayKünstler: Tom Odell
Albumname: Black Friday
VÖ: 26.01.2024

Tom Odell war zuletzt auf „Best Day Of My Life“ zerbrechlich und minimalistisch unterwegs. Das ist er auf „Black Friday“ zum Teil auch. Der Titeltrack schwillt dabei noch leidenschaftlich an, bei anderen Songs bleibt es bei konstanter Traurigkeit. Bei Liedern wie „Nothing Hurts Like Love“ spürt man den Schmerz, alles fühlt sich roh an und zieht einen dadurch auch mal echt runter. Starkes, aber auch forderndes Album.

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Morgxn - BeaconKünstler: Morgxn
Albumname: Beacon
VÖ: 02.02.2024

Mehr als 100 Songs hatte Morgxn für sein drittes Album am Start, zehn haben es schließlich auf „Beacon“ geschafft. Sie bieten durchgängig sympathische Popmusik, die wie bei „My Revival“ auch mal opulent ist. Alles sehr nett, aber gar nicht so einfach, mit dieser Art von Sound aus der Masse herauszustechen.

 

Enno Bunger - Der beste VerliererKünstler: Enno Bunger
Albumname: Der beste Verlierer
VÖ: 19.01.2024

Auf Enno Bunger ist einfach Verlass. Nach dem sehr persönlichen letzten Album hat er auch dieses Mal viel zu erzählen. Wirklich beeindruckend war die Vorab-Single „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Auch „Weltuntergang (Alles hört auf)“ mit seiner Ambivalenz überzeugt komplett, ebenso „Grasgelb“ mit seiner gesellschaftlichen Relevanz. Ein durch und durch starkes Album.

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