Within Temptation werden im Oktober ihr neues Album „Bleed Out“ veröffentlichen. Den Titeltrack lassen sie uns schon jetzt hören.
Die Ankündigung gab es am Freitag, an dem mit „Bleed Out“ auch die passende Single erschien (hier kaufen). Der Track befasst sich der Band zufolge mit der Notlage von Frauen, die nach der Ermordung von Mahsa Amini im Iran für ihre Rechte kämpfen.
Sängerin Sharon den Adel erklärt: „Als Kind habe ich im Jemen gelebt. Meine Eltern haben in mehreren Ländern des Nahen Ostens gelebt, und ich habe sie oft besucht, wenn sie dort waren. Es ist eine andere Welt. Durch meine Zeit dort fühle ich mich mit diesem Teil der Welt verbunden. Ich war so unglaublich beeindruckt von der Tapferkeit der jungen Frauen dort, die ihre Schals verbrannten, obwohl sie wussten, dass sie ins Gefängnis oder Schlimmeres geworfen werden würden – es ist herzzerreißend.“
Ein offizielles Musikvideo soll noch folgen, bis dahin gibt es einen Visualizer:
Das neue Album, Nummer acht von Within Temptation, wird ebenfalls „Bleed Out“ heißen und am 20. Oktober 2023 erscheinen.
Elf Songs auf „Bleed Out“
Hier ist die Tracklist:
01. We Go To War
02. Bleed Out
03. Wireless
04. Worth Dying For
05. Ritual
06. Cyanide Love
07. The Purge
08. Don’t Pray For Me
09. Shed My Skin (feat. Annisokay)
10. Unbroken
11. Entertain You
„Don’t Pray For Me“ war bereits im vergangenen Jahr als Single erschienen, „Wireless“ folgte in diesem Sommer. „The Purge“, „Shed My Skin“ und „Entertain You“ sind gar noch älter.
Verwirrung um Einsatz von künstlicher Intelligenz
Bei den Fans gab es übrigens Verwirrung um das Single-Artwork zu „Bleed Out“. Das hatten Within Temptation auf Instagram gepostet und Kritik von User*innen erhalten, die hinter dem Kunstwerk eine künstliche Intelligenz witterten. Daraufhin meldete sich Künstler Anato Finnstark zu Wort und gab an, für das Cover verantwortlich zu sein. „Diese Illustration ist von mir und wurde von Hand angefertigt. Wenn mir vor zehn Jahren jemand gesagt hätte, dass ich mich dafür rechtfertigen müsste, kein Roboter zu sein, hätte ich es nicht geglaubt“, schrieb er in den Kommentaren.
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Foto: Tim Tronckoe
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