ALBUM-REVIEW: Blackberries – Disturbia

Mit ihrem Debüt-Album „Greenwich Mean Time“ haben die Blackberries aufhorchen lassen. Auf dem Zweitwerk macht das Quartett aber einiges anders.

Blackberries

Während „Greenwich Mean Time“ viele potenzielle Hits hatte, ist „Disturbia“ etwas dichter und schwerfälliger. Der treibende Indie-Rock ist an vielen Stellen geheimnisvollen und zum Teil spannenden Tracks gewichen.

Der Einstieg mit einem recht langen Song ist mutig, auch wenn sich über den Titeltrack eine herrliche Nostalgie legt. Bei „High Noon“ wird der Gesang übereinander geschichtet, „Snow White Tiger“ kann sich zumindest eine gewisse Mystik behalten.

Sehr gelungen sind die Stücke „Sphinx I“ und „Sphinx II“. Sie sind geheimnisvoll und treibend und deuten das Potenzial der Solinger Band an.

Ansonsten verliert sich „Disturbia“ ein bisschen in sich selbst, ohne wirkliche Besonderheiten hervorzubringen. An das Niveau des Debüt-Albums reicht es jedenfalls nicht heran.

 

Albuminfos Blackberries – Disturbia

Blackberries - DisturbiaKünstler: Blackberries
Albumname: Disturbia
VÖ: 23.11.2018
Label: Unique Records
blackberriesmusic.com

 

Fotos: Promo