EXTRA: Die Songs des Jahres 2019

Unzählige Songs sind im nun zu Ende gehenden Jahr durch unsere Playlist rotiert. Welche waren die stärksten und haben sich nachhaltig im Musikgedächtnis eingebrannt? Hier ist unsere Liste mit den Songs 2019.

Duncan Laurence, Songs 2019

 

01. Duncan Laurence – Arcade

Mit Platz eins kennt sich Duncan Laurence aus: Der Niederländer gewann den Eurovision Song Contest 2019 und ist mit dem Song „Arcade“ auch bei uns ganz oben. Geschichte, Gefühl und einen starken Sänger – dieser Track hat einfach alles.

 

02. Anna Ternheim – This Is The One

„We met the only day it ever snowed“ singt Anna Ternheim zu Beginn ihres Songs „This Is The One“ und schon ist man hin und weg. Es geht um eine Person, der man mal nahe war und die man auf einmal wiedersieht. Der perfekte Opener des überragenden Albums „A Space For Lost Time“.

 

03. Madrugada – Half-Light

Das Comeback von Madrugada war in diesem Jahr auf die Konzerthallen beschränkt. Mit einer Ausnahme: Für den norwegischen Film „Amundsen“ steuerten Sivert Höyem und seine Band den Song „Half-Light“ zum Soundtrack bei. Und der ist mehr als gelungen!

 

04. Leonard Cohen – Happens To The Heart

„Happens To The Heart“ hatte Leonard Cohen noch zu Lebzeiten als Gedicht veröffentlicht. In der vertonten Variante, um deren Finalisierung sich Sohn Adam gekümmert hat, bekommt der Track noch mal eine weitere Dimension, der man sich nicht entziehen kann. Das liegt natürlich vor allem an DIESER Stimme, die inzwischen leider für immer verstummt ist.

 

05. Ilse DeLange – Where Dreams Go To Die

„I am here and I testify: That’s where dreams go to die!“ Ilse DeLange hat nicht nur durch die Entdeckung von Duncans Song „Arcade“ in den unendlichen Weiten einer Dropbox für unsere Nummer eins gesorgt, sondern steuert auch selbst einen Song zur Liste bei. Die Düsterness im Song „Where Dreams Go To Die“ ist jedenfalls wundervoll.

 

06. Mine – Einfach so

Frische deutsche Musik gefällig? Mine liefert sie mit dem Song „Einfach so“, der auf ihrem Album „Klebstoff“ herausragt – auch wegen eines starken Rap-Parts, den Giulia Becker beisteuert. Sehr schön auch, dass die beiden gerade noch ein offizielles Video zum Song geliefert haben.

 

07. Nick Cave & The Bad Seeds – Waiting For You

Man spürt einfach seinen Schmerz: Nick Cave knüpft zumindest mit einigen seiner neuen Songs an das überragende Album „Skeleton Tree“ an. Der beste auf „Ghosteen“ ist „Waiting For You“, den man körperlich mitfühlen kann.

 

08. Kummer – Nicht die Musik

Weicher Rap gegen Selbstoptimierung – Kummer liefert das, was man in der heutigen Zeit perfekt gebrauchen kann. Nachdenklicher HipHop, der für Müßiggang plädiert und sich von jeglicher Workout-Playlist fernhalten möchte.

 

09. The National – Quiet Light

Es gibt ihn auf YouTube leider nur in einer Live-Version, aber auch die lässt sich durchaus hören: „Quiet Light“ ist einer der in sich gekehrten Momente des neuen National-Albums „I Am Easy To Find“, die die Band so einzigartig machen.

 

10. Faber – Das Boot ist voll

Faber hat es mal wieder geschafft und ordentlich provoziert. So sehr, dass die erste Version von „Das Boot ist voll“ zurückgenommen wurde. Allerdings sind der Song und vor allem seine Message auch so extrem relevant und deshalb in unseren Top Ten gelandet.

 

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