In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit einem Rückblick von Douglas Dare, dem Solo-Pish und den weiterentwickelten Lanterns On The Lake.
Künstler: Douglas Dare
Albumname: Milkteeth
VÖ: 21.02.2020
„Milkteeth“, das dritte Studio-Album des Briten Douglas Dare, ist innerhalb von nur zwölf Tagen entstanden. Der Songwriter thematisiert seine eigene Kindheit und Jugend. Dabei pendelt er zwischen der Leichtigkeit kindlicher Unschuld und der Schwere des Sonderlings, der nirgendwo dazugehört. Mit „I Am Free“ steht das längste Stück gleich am Anfang, „Where Ever You Are“ später ist sehr dramatisch und „Run“ ein sehr gelungener Abschluss. Ganz starkes Album.
Künstler: Pish
Albumname: School’s Out
VÖ: 21.02.2020
Pål Vindenes kennt man als einen Teil der munteren Pop-Kombo Kakkmaddafakka, mit „School’s Out“ hat der Sänger nun aber schon sein zweites Solo-Album am Start. Man hört seine Hauptband deutlich raus, auch wenn das Werk durchaus seine sympathischen Eigenheiten hat. Es lässt sich gut durchhören und ist in manch belanglosen Momenten seicht und in guten Momenten herrlich poppig. Und am witzigsten ist tatsächlich der Song „Psycho“.
Künstler: Lanterns On The Lake
Albumname: Spook The Herd
VÖ: 21.02.2020
Das bislang letzte Album von Lanterns On The Lake, „Beings“, haben wir seinerzeit als „atmosphärisch und voller Melancholie“ beschrieben. Das hat sich die Band im Prinzip so beibehalten, auch wenn die Pop-Anklänge dieses Mal tendenziell mehr werden. Allerdings wird es zwischendrin auch zerbrechlich („Secrets & Medicine“), „Before They Excavate“ mit seinem starken Aufbau ist das Highlight von „Spook The Herd“.
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