In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit Italo-Pop von Francesco Gabbani, dem Comeback von Paramore und dem stilsicheren Paul Weller.
Künstler: Francesco Gabbani
Albumname: Magellan
VÖ: 12.05.2017
Pünktlich zu seinem Auftritt beim Eurovision Song Contest hat Francesco Gabbani sein Album „Magellan“ veröffentlicht – die Gesetze des Marktes. „Occidentali’s Karma“ ist natürlich auch drauf, ebenso wie neun andere Songs. Die sind allesamt Italo-Pop, die meiste Zeit über wirbelt Francesco in Uptempo-Nummern durch das Album. Zwischendurch wird es dann aber auch mal ruhig. Übrigens hat Francesco Gabbani die Songs allesamt selbst geschrieben. Und wer traurig darüber ist, dass er trotz Favoritenstellung den Sieg in Kiew nicht einheimsen konnten, dürfte in „Magellan“ Trost finden.
Künstler: Paramore
Albumname: After Laughter
VÖ: 12.05.2017
„Danke fürs Warten“, posteten Paramore in den sozialen Medien, als sie ihr neues Album „After Laughter“ ankündigten. Die erste Single „Hard Times“ brachte es gleich mal auf rund 25 Millionen Abrufe bei YouTube. Und doch fehlt dem Album das gewisse Etwas, viele Songs sind beliebig und bleiben beim Hörer nicht hängen. Bei „26“ wird es dann richtig herzschmerzig und man weiß am Ende nicht genau, ob Paramore wie im gleichnamigen Song nur „Fake Happy“ sind oder nicht. Und warum man auf das Album eigentlich so geduldig gewartet hat.
Künstler: Paul Weller
Albumname: A Kind Revolution
VÖ: 12.05.2017
Der Modfather ist auch 25 Jahre nach seinem ersten Solo-Album nicht müde und veröffentlicht mit „A Kind Revolution“ ein neues Werk. Aus sehr vielen Einflüssen stellt er gewohnt stilsicher seine eigene Musik zusammen – man kann sie sich problemlos in Filmen, Bars und sogar im Radio vorstellen. Aufgenommen hat Paul Weller „A Kind Revolution“ übrigens mit seiner Live-Band. Geheimtipp: „Satellite Kid“.
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