In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem „Alles wird gut“-Mantra von Gregor Meyle, dem wie immer starken Kevin Devine und einer Neuauflage von R.E.M.
Künstler: Gregor Meyle
Albumname: Die Leichtigkeit des Seins
VÖ: 11.11.2016
Mit seinem fünften Studioalbum wirkt Gregor Meyle wie aus der Zeit gefallen: Die zehn Songs auf „Die Leichtigkeit des Seins“ setzen hauptsächlich auf das „Alles wird gut“-Mantra, das aktuell auf so vielen weltpolitischen Ebenen so weit weg scheint. Meyle schafft, auch durch Duetts mit Xavier Naidoo und Charlie Winston, eine Insel der Glückseligkeit, die man entweder als völlig unpassend oder als willkommene Abwechslung zum Alltag empfinden kann.
Künstler: Kevin Devine
Albumname: Instigator
VÖ: 18.11.2016
Kevin Devine ist eine Bank, wenn es darum geht, regelmäßig starke Alben zu veröffentlichen. „Instigator“ ist da keine Ausnahme. Es steckt voller geradliniger Songs und ist auch deshalb nur 35 Minuten lang. „No Why“ ist direkt ein Ausrufezeichen zu Beginn, „No History“ dreht sich anschließend um den 11. September, bevor Kevin Devine gerne „Daydrunk“ wäre. Gute Nachrichten: Der Sänger aus Brooklyn kommt im Januar wieder zu uns auf Tour.
Künstler: R.E.M.
Albumname: Out Of Time (25th Anniversary Edition)
VÖ: 18.11.2016
Vor einigen Jahren haben sich R.E.M. zur Ruhe gesetzt. Eine Jubiläumsveröffentlichung ist trotzdem drin: „Out Of Time“ wird 25 und deshalb gibt es das Erfolgsalbum nun in einer speziellen Version. Sie enthält das neu gemasterte Album und viele interessante Demos und Live-Versionen, die das Bild komplettieren. Dazu gibt es ein ausführliches Booklet. Das alles bringt diese einflussreiche Band zwar nicht zurück, lässt aber immerhin die Erinnerung aufleben.
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