SCHNELLDURCHLAUF (153): Scott Matthew, Sofia Härdig, Anna Leone

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem ruhigen Scott Matthew, der elektronischen Sofia Härdig und dem starken Debüt von Anna Leone.

 

Scott Matthew - Ode To OthersKünstler: Scott Matthew
Albumname: Ode To Others
VÖ: 20.04.2018

Scott Matthew (übrigens nicht zu verwechseln mit Scott Matthews, dessen Album eine Woche später erscheint) kommt auf seinem neuen Album „Ode To Others“ sehr ruhig daher. Beim gebürtigen Australier, der inzwischen in New York wohnt, fehlt deshalb ein bisschen die Abwechslung – abgesehen von einem etwas schrägen Cover des Culture-Club-Hits „Do You Really Want To Hurt Me“. Manchmal wird er dafür etwas über-dramatisch („Not Just Another Year“).

 

Sofia Härdig - Changing The OrderKünstler: Sofia Härdig
Albumname: Changing The Order
VÖ: 20.04.2018

„Entstanden in langen Winternächten am Computer und im Studio mit einer Handvoll illustrer Gäste eingespielt“ – das ist die Info, die wir zum neuen Sofia-Härdig-Album „Changing The Order“ bekommen haben. Die Schwedin ist dabei häufig elektronisch unterwegs, klare Pop-Strukturen sucht man meist vergebens. „Hellacopter“ ist der beste Song, bei „My Week“ werden dann noch die Wochentage durchgezählt.

 

Anna Leone - Wandered Away [EP]Künstler: Anna Leone
Albumname: Wandered Away [EP]
VÖ: 20.04.2018

Singer/Songwriter-Nachwuchs kann man immer gebrauchen. Gut, dass Schweden da mit Anna Leone eine vielversprechende Newcomerin zu bieten hat. Wer im aktuell so sommerlichen Frühling nicht auf Melancholie verzichten will, ist bei den fünf Songs ihrer Debüt-EP „Wandered Away“ gut aufgehoben. Anna Leone klingt dabei sehr sympathisch, auch, wenn sie sich wie im Titeltrack verloren fühlt. Starkes Debüt.

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