Wir listen in unregelmäßigen Abständen die 15 besten Songs von Künstler*innen und Bands auf. Heute: die besten Tracks von Tomte.
Thees Uhlmann gründete die Band zunächst Ende der Achtziger mit dem Namen Warpigs, später benannte sie sich in Tomte um. Im Jahr 2012 löste sie sich auf. Zur letzten Besetzung zählten neben Uhlmann Gitarrist Dennis Becker, Bassist Nikolai Potthoff, Keyboarder Simon Frontzeck und Drummer Max Schröder.
Tomte haben insgesamt fünf Studio-Alben veröffentlicht, seit dem zweiten auf ihrem eigens gegründeten Label Grand Hotel van Cleef: „Du weiß, was ich meine“ (1998), „Eine sonnige Nacht“ (2000), „Hinter all diesen Fenstern“ (2003), „Buchstaben über der Stadt“ (2006) und „Heureka“ (2008).
Hier sind unsere 15 Lieblingssongs der Band in alphabetischer Reihenfolge (Stand Mai 2021):
Das war ich
Mit „Hinter all diesen Fenstern“ wurden Tomte 2003 vom Geheimtipp zur Indie-Größe. Das lag an Tracks wie „Das war ich“ – melancholisch, rückblickend, aber nie hoffnungslos.
Der letzte große Wal
Als sich die Band längst großen Hymnen verschrieben hatte, ließ sie keineswegs nach. Im Gegenteil, wie „Der letzte große Wahl“ beweist.
Die Schönheit der Chance
„Das ist nicht die Sonne die untergeht, sondern die Erde die sich dreht.“ Mit dieser ikonischen Zeile punktete „Die Schönheit der Chance“.
Ich sang die ganze Zeit von dir
Der Durchbruch gelang Thees Uhlmann und Co. mit dieser Indiepop-Hymne, die man heute noch wunderbar hören kann. Tomtes Song für die Ewigkeit.
In Köln und dann in meinem Zimmer
Mit den Anfangszeiten haben Thees und die Band inzwischen abgeschlossen. Dabei hatte die wütende, punkige Zeit durchaus ihre Momente, wie hier mit „In Köln und dann in meinem Zimmer“.
Korn & Sprit
„Ich bin bereit, gib mir Korn und Sprite“ bedient sich an der Oasis-Zeile „I’m feeling supersonic, give me gin and tonic“ – und das reicht schon, um in unsere Top-15-Liste zu kommen.
New York
Es steht wohl auf der To-Do-Liste jeder Musikgruppe, eine Hymne an eine Stadt zu schreiben. Tomte haben gleich ins höchste Regal gegriffen und über New York gesungen. Und das hat sehr gut geklappt.
Nichts ist so schön auf der Welt, wie betrunken traurige Musik zu hören
Von wegen seichte Indie-Hymnen! Mit „Nichts ist so schön auf der Welt, wie betrunken traurige Musik zu hören“ vom letzten Album „Heureka“ zeigen Tomte, dass sie auch zu einem richtig starken Songaufbau in der Lage sind.
Norden der Welt
Wieviel Sehnsucht passt in einen Popsong? Norden der Welt: „Ja.“
Pflügen
Der erste Song vom ersten Tomte-Album hat auch heute noch eine gewisse Magie. Eine schrottig-schrammlige, aber irgendwie auch schöne Magie.
Schreit den Namen meiner Mutter
Der junge Thees Uhlmann lässt all seine Punk-Attitüde raus: „Schreit den Namen meiner Mutter“ ist ein weiterer Meilenstein im Schaffen von Tomte.
Was den Himmel erhellt
„Es leuchten Buchstaben über der Stadt.“ Ein Song voller herrlicher Euphorie.
Wie ein Planet
Die Hymnen-Phase mal wieder: „Wie ein Planet“ aus der späten Bandphase darf hier natürlich nicht fehlen.
Wie siehts aus in Hamburg
„Wie siehts aus in Hamburg“ hat alleine deshalb einen Platz in den Top 15 verdient, weil im Song Elliott Smith erwähnt wird.
Wilhelm das war nichts
Nicht nur an Oasis hat sich der junge Thees Uhlmann angelehnt, sondern auch an die Smiths und „William, It Was Really Nothing“. Welch tolle Hommage!
Weitere Informationen über Tomte
Homepage
Konzert-Review auf bleistiftrocker.de
Foto: pertramer.at
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