Måneskin hatten ihre neue Single „Supermodel“ im Rahmen des Eurovision Song Contest 2022 in Turin vorgestellt. Jetzt gibt es auch ein offizielles Video.
Dieses hat am frühen Abend Premiere gefeiert und sieht so aus:
Die Band selbst erklärt dazu: „Wir wollten mit dem Video zu ‚Supermodel‘ eine Hommage an unsere Lieblingsfilme aus den 90ern machen. Damit das Video den Song visuell widerspiegelt, wollten wir den geheimnisvollen Charakter aus dem Track auch filmisch in Szene setzen. Und als wir einmal die Idee entwickelt hatten, arbeiteten wir eng mit den Regisseuren zusammen, um Bilder und Sequenzen aus unseren Lieblingsfilmen der 90er Jahre nachzustellen. Die Dreharbeiten in London waren ein Riesenspaß – all diese lustigen Szenen nachzuspielen, die uns an einen B-Movie erinnerten.“
Der Song selbst war bereits vor gut zwei Wochen veröffentlicht worden. Das Quartett trat damit beim Finale des ESC 2022 als Interval Act auf. Im Jahr zuvor hatte es den ESC in Rotterdam mit dem Song „Zitti E Buoni“ gewonnen und damit dafür gesorgt, dass Italien den Wettbewerb 2022 ausrichten durfte.
„Es wäre eine verdammte Legende“
Im Interview nach dem Auftritt hatte Sänger Damiano David einen guten Rat für die Acts: „Geht nicht zu nah an den Tisch.“ Denn im Jahr zuvor waren Gerüchte um mögliche Drogen im Greenroom aufgekommen, als er selbst genau das getan hatte.
Im Gespräch mit dem englischen Magazin NME scherzte er kürzlich ebenfalls über diese Situation. Er bereue es, die Vorwürfe um möglichen Kokainmissbrauch ausgeräumt zu haben, sagte er dort augenzwinkernd. „Stell dir vor niemand wüsste, ob ich vor 80 Millionen Menschen eine Line gezogen hätte oder nicht. Es wäre eine verdammte Legende.“
Auftritte in Berlin und Köln im kommenden Jahr
Måneskin werden am kommenden Wochenende bei Rock am Ring und Rock im Park auftreten. Für 2023 haben sie eine große Tour angekündigt, die sie unter anderem für zwei Konzerte nach Deutschland führen wird.
06.03.23 – Berlin, Mercedes Benz Arena
10.03.23 – Köln, Lanxess Arena
Tickets für die Shows gibt es hier.
Erst „X Factor“, dann Sanremo-Sieg
Damiano David, Thomas Raggi, Victoria De Angelis und Ethan Torchio hatten einst als Schülerband angefangen. 2017 wurden sie in Italien durch die Teilnahme an der Castingshow „X Factor“ bekannt. 2021 gewannen sie das legendäre Sanremo Festival, wodurch sie die italienischen ESC-Vertreter in Rotterdam wurden.
Ihr bislang letztes Album, „Teatro d’ira – Vol. I“, haben sie im Frühjahr 2021 veröffentlicht. Im Anschluss folgten eine gemeinsame Version ihres Songs „I Wanna Be Your Slave“ mit Iggy Pop sowie der neue Track „Mammamia“.
Eine Liste der Songs, die die Band nach eigener Aussage inspiriert haben, gibt es hier.
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Foto: Francis Delacroix
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