Der französische Beitrag für den Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam steht fest: Barbara Pravi setzte sich mit dem Song „Voilà“ gegen elf andere Acts durch.
Der französische Vorentscheid namens „Eurovision France, c’est vous qui décidez“ wurde am Samstag ausgetragen. Zwölf Acts traten auf, Publikum und Jury entschieden sich am Ende für Barbara Pravi und ihren Song „Voilà“:
In der Jury saßen unter anderem ESC-Sieger Duncan Laurence, Modeschöpfer Jean Paul Gaultier und Amir, der selbst 2016 für Frankreich zum ESC nach Stockholm gefahren war.
Barbara Pravi ist 27 Jahre alt und hat bislang zwei Alben veröffentlicht: ein selbstbetiteltes im Jahr 2017 sowie „Reviens pour l’hiver“ 2020. Sie ist außerdem als Songwriterin tätig und hat unter anderem den Track „J’imagine“ mitgeschrieben, mit dem Frankreich im vergangenen Jahr den Junior Eurovision Song Contest gewonnen hatte.
Für 2020 hatten die Franzosen Tom Leeb intern ausgewählt, das Land mit dem Song „The Best In Me“ zu vertreten. Zu seinem Auftritt kam es wegen der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden ESC-Absage aber nicht.
Für den Eurovision Song Contest 2021 stehen bereits zahlreiche Künstler*innen fest. Die allermeisten von ihnen hätten bereits beim wegen Corona abgesagten ESC 2020 auftreten sollen und dürfen noch mal ran. Songs gibt es aber bisher nur von Albanien und Israel zu hören.
Das erste Halbfinale des ESC 2021 in Rotterdam findet am 18. Mai statt, das zweite Halbfinale zwei Tage später. Am 22. Mai steigt dann das große Finale, für das Frankreich als „Big Five“-Land vorqualifiziert ist.
Insgesamt nehmen 41 Länder am kommenden ESC teil. Das Motto der Veranstaltung lautet „Open Up“.
Weitere Informationen zum Eurovision Song Contest gibt es im Podcast „ESC Greenroom“, den bleistiftrocker.de-Chefredakteurin Sonja Riegel zusammen mit Sascha Gottschalk moderiert.
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Foto: France TV