In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den meditativen Dinosaur Jr., dem Debüt-Album von Tim Schou und der Frühlings-EP von Graeme James.
Künstler: Dinosaur Jr.
Albumname: Sweep It Into Space
VÖ: 23.04.2021
Ach ja, was soll man über Dinosaur Jr. noch großartig sagen? Schon seit Jahrzehnten schrammeln sich die US-Amerikaner sympathisch-schluffig durch ihre Alben. Auf „Sweep It Into Space“, dem Nachfolger von „Give A Glimpse Of What Yer Not“ von 2016, ist das natürlich nicht anders. Besonders durch die Gitarrenriffs kann man die zwölf neuen Songs fast meditativ hören.
Künstler: Tim Schou
Albumname: Hero/Loser
VÖ: 09.04.2021
Tim Schou, ehemals Sänger der Band A Friend In London, hat mit „Hero/Loser“ endlich sein Debüt-Album veröffentlicht. Den Trennungstrack „Where You Are“ kannten wir schon, auch sonst gibt es solide Popmusik zwischen Euphorie und Melancholie – etwa so, wie es der Albumtitel erahnen lässt. So ist der Titeltrack dann auch am eindrücklichsten, gemeinsam mit dem schönen Duett „Mad Love“ mit Sowfy. Ansonsten fehlen die großen Glanzlichter, dafür hat sich der Däne aber endgültig von seiner alten Band emanzipiert.
Künstler: Graeme James
Albumname: A Sea of Infinite Possibilities [EP]
VÖ: 16.04.2021
Die Jahresuhr steht niemals still: Graeme James hat zuletzt bereits eine Herbst-EP („Old Storms In New Places“) und eine Winter-EP („The Weight Of Many Winters“) veröffentlicht, mit „A Sea of Infinite Possibilities“ folgt nun das Frühlings-Werk. Und so gibt es Aufbruchsstimmung zu hören („A Life Begins“), aber natürlich auch wieder die typische Melancholie des Neuseeländers. Der Titeltrack klingt dann sehr verliebt und bietet sogar Streicher auf – wie schön.
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