In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit starken Songs von Portugal. The Man, der aufregenden Vérité und der elfenhaften Songwriterin Anne Pe.
Künstler: Portugal. The Man
Albumname: Woodstock
VÖ: 16.06.2017
Portugal. The Man haben sich für ihr neues Album erstaunlich lange Zeit gelassen – fast vier Jahre, um genau zu sein. Die erste Single „Feel It Still“ war bereits ein starker Vorbote. Auf „Woodstock“ sind die starken Songs dann auch in der Überzahl. „Mr. Lonely“ mit Fat Lip ist eine von mehreren Kollaborationen, die das neue Werk abrunden. Die Band aus Portland liefert mit „Woodstock“ auf alle Fälle ordentlich ab.
Künstler: Vérité
Albumname: Somewhere In Between
VÖ: 23.06.2017
Hinter dem Künstlernamen Vérité steckt die in Brooklyn lebende Singer/Songwriterin Kelsey Byrne. Auf ihrem Debüt-Album „Somewhere In Between“ verharrt sie nicht in einem Stil, sondern wechselt munter zwischen verschiedenen Pop-Einflüssen hin und her. „Die Texte handeln mehr von meiner Beziehung zu der Welt und befassen sich mit Dingen wie Apathie und Langeweile“, sagt Byrne. Etwas paradox, dass die Songs dazu zumeist sehr aufregend klingen.
Künstler: Anne Pe
Albumname: Glowing Seas
VÖ: 23.06.2017
Songwriterin Anne Pe kommt aus dem Schwarzwald und sieht ihre Musik irgendwo zwischen Sophie Hunger und Sufjan Stevens. Ihre Songs sind zumeist ruhig, elfenhaft und federleicht und selbst dann stark, wenn sie wie beim fast achtminütigen „Seal Woman“ deutlich länger als ein normale Poptrack sind. Am Ende überrascht Anne Pe dann sogar noch mit einem Song auf Deutsch.
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