Island hat seinen Eurovision-Act für Turin gefunden: Das Trio Sigga, Beta & Elin gewann den Vorentscheid „Söngvakeppnin“ mit „Med Hækkandi Sol“.
Am „Söngvakeppnin“ hatten insgesamt zehn Acts teilgenommen. In zwei Halbfinals zogen fünf von ihnen ins Finale ein, das am Samstagabend ausgetragen wurde.
Im Finale spitzte es sich dann auf das Duell Reykjavikurdaetur gegen Sigga, Beta & Elin zu, das das Folk-Trio schließlich für sich entscheiden konnte.
Hier ist ihr Halbfinal-Auftritt mit „Med Hækkandi Sol“:
Die Schwestern Sigga, Beta & Elin folgen auf Dadi Freyr, der als Islands ESC-Vertreter nachhaltig Eindruck hinterlassen hat. 2020 war er mit dem Song „Think About Things“, der bereits vor seinem Sieg beim „Söngvakeppnin“ viral gegangen war, einer der großen Favoriten auf den Sieg. Der ESC wurde dann aber wegen der Corona-Pandemie abgesagt.
Ein Jahr später sollte Dadi Freyr eine neue Chance bekommen – mit dem Song „10 Years“. In Rotterdam wurde dann jedoch eines seiner Bandmitglieder positiv auf Corona getestet. Daraufhin saß die isländische Delegation in Isolation bzw. Quarantäne, sowohl im Halbfinale als auch im Finale kam stattdessen ein Proben-Video zu Aufführung. Dadi holte dennoch einen starken vierten Platz.
Dadi Freyr und Tusse als Interval Acts
Dadi Freyr war auch einer der Interval Acts, die beim Söngvakeppnin 2022 zu sehen waren. Ein anderer war Tusse, der 2021 Schweden beim ESC vertreten hatte. Er änderte die Zeile seines Songs „Voices“ von „So go get out and let it rain“ in „So go get out and help Ukraine“.
Island muss beim Eurovision Song Contest 2022 in Turin zunächst im ersten Halbfinale am 10. Mai ran, um sich für das große Finale zu qualifizieren, das dann am 14. Mai stattfindet.
Vorentscheide auch in Schweden und Portugal
Am Samstag fielen die letzten Entscheidungen für diese ESC-Saison. Neben Island bestimmten auch Schweden und Portugal ihre Teilnehmer*innen per Vorentscheid – damit stehen nun alle Künstler*innen für Turin fest. Alle Song des Events kann man hier anhören.
Weitere Informationen über Sigga, Beta & Elin
Foto: RUV