ALBUM-REVIEW: Friede Merz – Daisy Lane [EP]

Nach „Denmark Street“ nun „Daisy Lane“: Sängerin und Songschreiberin Friede Merz veröffentlicht eine weitere EP.

Friede Merz

Genau wie der Vorgänger soll auch diese EP größtenteils von London geprägt sein, wohin es die Hamburgerin einst verschlagen hatte. Dort wurde das in Berlin aufgenommene Werk schließlich auch gemastert.

Friede Merz startet „Daisy Lane“ durchaus überraschend mit Country-Vibes („Albion“). Dabei bleibt es jedoch nicht. Denn schon „DRC“ baut sich bedrohlich auf, obwohl er die meiste Zeit ruhig und melancholisch vor sich hin läuft. Aber man merkt diesem Song förmlich an, dass er etwas im Schilde führt.

Ähnlich ist es bei „Morgan“, bevor „Mirror“ dann sehr atmosphärisch wird und statt Gesang und Geschichte nur noch eine (zugegeben sehr spannende) Stimmung vermittelt. Der letzte Song „Sailor“ spielt dann noch mal mit dem Tempo.

Insgesamt ist „Daisy Lane“ eine konsequente Weiterführung der Musik von Friede Merz. Das Potenzial, das wir schon zuvor in ihr gesehen haben, nutzt sie hier jedenfalls weiter aus.

Übrigens: Beide EPs, also „Denmark Street“ und „Daisy Lane“, gibt es ab jetzt auch zusammen auf Vinyl.

 

Albuminfos Friede Merz – Daisy Lane [EP]

Friede Merz - Daisy LaneKünstler: Friede Merz
Albumname: Daisy Lane
VÖ: 17.08.2018
Label: Spray Can Records
friedemerzmusic.com

 

Fotos: Dovile Sermokas und Promo