40 Länder nehmen am Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam teil. In einigen davon gab es auch in diesem Jahr nationale Vorentscheide. Wir präsentieren eine Auswahl der Acts und Songs, die dabei auf der Strecke geblieben sind.
Juliette Moraine – Pourvu qu’on m’aime
Juliette Moraine hat beim französischen Vorentscheid „C’est vous qui decidez“ einen überzeugenden Auftritt mit ihrem dramatischen Song „Pourvu qu’on m’aime“ hingelegt – einzig an Siegerin Barbara Pravi kam sie nicht vorbei.
KEiiNO – Monument
Sie waren die großen Favoriten – und scheiterten knapp: KEiiNO wollten es zwei Jahre nach ihrem sechsten Platz beim ESC in Tel Aviv noch mal wissen, hatten mit „Monument“ auch einen großartigen Song, unterlagen im norwegischen „Melodi Grand Prix“ aber TIX, der in seiner Heimat besonders bei den jungen Leuten ein großer Star ist.
Emma Nicoline – Står lige her
Ein schöner Popsong mit empowernder Message, dazu ein sehr sympathischer Auftritt – all das reichte für Emma Nicoline jedoch nicht, um mit „Står lige her“ das dänische ESC-Ticket zu ziehen. Trotzdem wird ihre Darbietung beim Dansk Melodi Grand Prix 2021 positiv in Erinnerung bleiben.
Francesca Michielin & Fedez – Chiamami per nome
Das berühmte Sanremo-Festival in Italien hat traditionell ein starkes Teilnehmerfeld. Der Sieger „gewinnt“ zusätzlich die Teilnahme am Eurovision Song Contest. Das gelang in diesem Jahr der Gruppe Måneskin, auf dem zweiten Platz landeten Francesca Michielin und Fedez mit ihrem Song „Chiamami per nome“, der ganz sicher auch ein würdiger Vertreter Italiens in Rotterdam gewesen wäre.
Jüri Pootsmann – Magus melanhoolia
Jüri Pootsmann war bereits 2016 für Estland beim ESC, scheiterte mit seinem Song „Play“ allerdings im Halbfinale. In diesem Jahr tauchte er wieder beim Vorentscheid „Eesti Laul“ auf und hatte eine extrem coole Nummer in Landessprache dabei. Am Ende reichte es aus unerfindlichen Gründen jedoch nur für Platz drei.
Eric Saade – Every Minute
Er war 2011 in Düsseldorf schon einmal beim ESC – und hätte es beinahe wieder geschafft. Mit seiner künstlerisch ansprechenden Performance erreichte Eric Saade beim schwedischen Melodifestivalen den zweiten Platz. Nur an Sieger Tusse kam er nicht vorbei.
Voldemars Petersons – Never Fall For You Again
Voldemars Petersons tauchte beim litauischen Vorentscheid „Pabandom is naujo!“ auf und spielte mit seiner Band den schönen Song „Never Fall For You Again“. Damit gewann er sogar die erste Vorrunde, war am Ende gegen The Roop aber chancenlos.
Neev – Dancing In The Stars
Am portugiesischen Vorentscheid „Festival da Canção“ nahm neben 19 anderen Acts auch Sänger Neev teil. Mit seiner Klavierballade „Dancing In The Stars“ gewann er im Finale das Publikumsvoting, die Jurys verhinderten seinen Sieg und damit seine ESC-Teilnahme jedoch.
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Foto: NRK / Julia Marie Naglestad