Die Schweiz hat ihren Beitrag für den Eurovision Song Contest 2021 vorgestellt: Gjon’s Tears fährt mit der Ballade „Tout l’Univers“ nach Rotterdam.
Dass der Sänger, der mit bürgerlichem Namen Gjon Muharremaj heißt, für die Schweiz antreten darf, hatte das Schweizer Fernsehen schon vor längerer Zeit beschlossen. Denn Gjon’s Tears hätte das Land bereits im vergangenen Jahr mit dem Song „Répondez-Moi“ in Rotterdam vertreten sollen – der ESC 2020 wurde allerdings wegen der Corona-Pandemie abgesagt.
Auch 2021 versucht er es wieder mit einer Ballade, die er dieses Mal gemeinsam mit Wouter Hardy, Nina Sampermans und Xavier Michel geschrieben hat. Das Video zu „Tout l’Univers“ feierte am Mittwoch Premiere und sieht so aus:
Gjon war bereits in jungen Jahren bei Talentshows in Albanien und in der Schweiz zu sehen. Im vergangenen Jahr erreichte der bei der französischen „The Voice“-Ausgabe das Halbfinale. „Tout l’Univers“ wird der erste französische Beitrag der Schweiz seit 2010. Damals hatte Michael von der Heide aber wenig Glück und scheiterte bereits im Halbfinale.
Inzwischen stehen die meisten Künstler*innen für den Eurovision Song Contest 2021 fest. Viele von ihnen waren bereits im vergangenen Jahr ausgewählt worden und erhalten eine neue Chance. Eine Übersicht über alle bisher bestätigten Teilnehmer gibt es hier, die bereits bekannten Songs sind hier aufgelistet.
Das erste Halbfinale des ESC 2021 in Rotterdam findet am 18. Mai statt, das zweite Halbfinale, in dem die Schweiz antreten muss, zwei Tage später. Am 22. Mai steigt dann das große Finale. Der diesjährige Eurovision Song Contest wird nur eingeschränkt ausgetragen werden können, wie die Veranstalter*innen inzwischen bekanntgegeben haben.
Insgesamt nehmen 40 Länder am kommenden ESC teil, Armenien hatte kürzlich seinen Rückzug für 2021 erklärt. Für Deutschland geht Sänger Jendrik an den Start. Das Motto der Veranstaltung lautet „Open Up“.
Weitere Informationen zum Eurovision Song Contest gibt es im Podcast „ESC Greenroom“, den bleistiftrocker.de-Chefredakteurin Sonja Riegel zusammen mit Sascha Gottschalk moderiert.
Weitere Informationen über Gjon’s Tears
Foto: SRF / Oscar Alessio