Die 15 besten Songs von Depeche Mode – zum Tod von Andy Fletcher

Wir listen in unregelmäßigen Abständen die 15 besten Songs von Künstler*innen und Bands auf. Heute: die besten Tracks von Depeche Mode.

Depeche Mode

Die Liste der besten 15 Songs von Depeche Mode haben wir in Erinnerung an Andy Fletcher zusammengestellt. Der Keyboarder war im Mai 2022 im Alter von 60 Jahren verstorben.

1980 hatte „Fletch“ die Band mit Sänger Dave Gahan und Gitarrist Martin Gore gegründet. In den ersten beiden Jahren war auch noch Vince Clarke dabei.

Depeche Mode haben 14 Studio-Alben veröffentlicht: „Speak & Spell“ (1981), „A Broken Frame“ (1982), „Construction Time Again“ (1983), „Some Great Reward“ (1984), „Black Celebration“ (1986), „Music For The Masses“ (1987), „Violator“ (1990), „Songs Of Faith And Devotion“ (1993), „Ultra“ (1997), „Exciter“ (2001), „Playing The Angel“ (2005), „Sounds Of The Universe“ (2009), „Delta Machine“ (2013) und „Spirit“ (2017).

Hier sind unsere 15 Lieblingssongs der Band in alphabetischer Reihenfolge.

 

Dream On

Ob sich Depeche Mode, die zunächst ein Phänomen der Achtziger Jahre waren, musikalisch in das neue Jahrtausend katapultieren könnten, fragte man sich vor dem Album „Exciter“. Und die Single „Dream On“ gab die Antwort: na klar!

 

Enjoy The Silence

„Enjoy The Silence“ ist ganz unzweifelhaft einer der größten Hits aus der Feder von Martin Gore. Den Song kennt wohl jeder – zum Glück!

 

Everything Counts

„Everything Counts“ ist einer der frühen Hits der Band, er stammt aus dem Jahr 1983. Wie die Zeile „The grabbing hands grab all they can“ bereits vermuten lässt, prangern Depeche Mode Gier und Korruption an – also ein sehr politischer Song.

 

It’s No Good

Nachdem es Depeche Mode Mitte der Neunziger heftig durchgeschüttelt hatte, waren die Songs vom 1997er-Album „Ultra“ eine Erlösung für alle Fans. Highlight: das wundervolle und düstere „It’s No Good“.

 

Just Can’t Get Enough

Ein Song, den vermutlich jeder schon am Intro erkennt. Man hört die Achtziger sehr deutlich raus, denn „Just Can’t Get Enough“ stammt vom Anfang der großen Karriere von Gahan, Gore und Fletcher.

 

 

Master And Servant

So ein kleiner Skandal kann für eine Musikkarriere durchaus förderlich sein. Depeche Mode provozierten ihn 1984 mit „Master And Servant“, das sowohl im Text als auch im Video deutliche sexuelle Anspielungen enthielt. Ja, liebe „Fifty Shades Of Grey“-Ultras, sowas war damals tatsächlich noch anstößig. Und schon diese Geschichte reicht, um ihn natürlich in unsere Liste aufzunehmen.

 

Never Let Me Down Again

Ist der „best friend“, von dem Dave Gahan in „Never Let Me Down Again“ singt, wirklich ein Mensch oder doch eher eine Metapher für andere Dinge? Wir wissen es nicht genau. Aber wir wissen, dass der Song so oder so eine starke Wucht hat.

 

People Are People

Einer der größten Hits der Band, geschrieben und aufgenommen in den Achtzigern, also während des Kalten Krieges. Musikalisch völlig verständlich, dass der Song zeitlos ist. Inhaltlich ist er es auch – leider.

 

Personal Jesus

Die Achtziger gingen zu Ende, aber Depeche Mode behielten ihren eindringlichen, unterkühlten Sound bei. „Personal Jesus“ ist nicht zufällig später noch durch zahlreiche und ganz verschiedene Cover geadelt worden, zum Beispiel von Johnny Cash oder Marilyn Manson.

 

Precious

Selbst in den Nullerjahren war bei Depeche Mode noch einiges zu holen, zum Beispiel mit „Precious“, dem besten Song von „Playing The Angel“.

 

 

Shake The Disease

Das „Shake The Disease“ gerne mal übersehen wird, haben Depeche Mode selbst zu verantworten: Der Song war nie auf einem der Studio-Alben. Schade drum, denn unter unsere Top 15 gehört er auf jeden Fall.

 

Strangelove

Ein Liebeslied à la Depeche Mode: „Strangelove“ von „Music For The Masses“ darf auf keinem Best Of der Band fehlen.

 

Walking In My Shoes

Als „Walking In My Shoes“ 1993 erschien, nahmen die Drogen-Probleme von Dave Gahan immer weiter zu – die Katastrophe war also programmiert. Der Song fing noch einmal die Essenz der Band mit allen Bedrohlichkeiten ein, bevor sie für einige Zeit ernsthaft um ihren Sänger bangen musste.

 

Where’s The Revolution

„Where’s the revolution? Come on, people, you’re letting me down!“ 2017 kündigten Depeche Mode mit diesen zur Resignation neigenden Zeilen ihr Album „Spirit“ an. Die Intensität von früher ist dabei zumindest in Teilen noch immer zu hören.

 

Wrong

Der beste Song der neuesten drei Depeche-Mode-Alben ist ganz eindeutig „Wrong“ – monoton, stampfend, schmerzhaft und mit einem wirklich verstörenden Musikvideo.

 

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Foto: Anton Corbijn

 

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