ALBUM-REVIEW: Blanks – Nothing Lasts Forever And That’s OK

Blanks ist 24 Jahre alt und hat sich in seiner Heimat Niederlande schon eine große Fangemeinde erspielt. Überraschenderweise gibt es ihn nun auf Albumlänge.

Blanks

Denn zunächst setzte der Sänger nur auf Singles – angesichts des aktuellen Musikmarkts eine nachvollziehbare Strategie. Damit fing er schon in jungen Jahren an, 2020 Jahr fasste er die Songs dann zumindest mal auf der EP „Cheap Sodas and Ice Cream Kisses“ zusammen.

Und siehe da, nun gibt es tatsächlich ein komplettes Album – das Konzept stirbt also auch in der jüngeren Generation nicht aus. Wobei der Titel „Nothing Lasts Forever And That’s OK“ fast schon ernüchternd erwachsen klingt.

Mit „What You Do To Me“ startet der Longplayer sehr luftig. Bei dieser Leichtigkeit ahnt man jedoch schon, dass sie nicht bleiben wird. Denn nicht umsonst wird „Nothing Lasts Forever And That’s OK“ als melancholischer „Soundtrack zu den schönsten Erinnerungen“ angekündigt.

Viele dieser Erinnerungen sind aber herrlich warm – „I don’t mind the key, you’re the perfect melody“, heißt es im spacigen „Classic Armstrong“. Und ja, Blanks kann natürlich auch mit eigenen Songs strahlen, falls da nach seinem Erfolg mit Covern auf seinem YouTube-Account mal irgendwelche Zweifel aufgekommen sein sollten. Denn Simon de Wit, wie der Musiker mit bürgerlichem Namen heißt, hat die Tracks auf dem Album allesamt selbst geschrieben, komponiert und produziert.

Die Sommerliebe, die der erste Teil des Albums beschreiben soll, geht irgendwann mit der Ballade „I’m Sorry“ zuende. Die restlichen Tracks bekommen dadurch einen noch melancholischeren Touch, aber immer wieder sind es auch schöne euphorische Elemente, auf die zurückgeblickt wird. Ein reifer Ansatz für einen so jungen Künstler – und sehr gelungen.

 

Albuminfos Blanks – Nothing Lasts Forever And That’s OK

Blanks - Nothing Lasts Forever And That's OKKünstler: Blanks
Albumname: Nothing Lasts Forever And That’s OK
VÖ: 29.10.2021
Label: Excited About Music
musicbyblanks.com

 

Fotos: Jantina Talsma und Promo

 

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