ALBUM-REVIEW: Johnossi – Live in Berlin

Johnossi sind für ihre kraftvollen Live-Shows bekannt. In Berlin traten sie im März 2017 vor 3000 Fans auf. Dieses Konzert wurde aufgenommen und erscheint nun als EP.

Johnossi

„Let me see your fucking hands in the air!“ ist das erste, was man hört. Das passt zu den energischen Auftritten, die die beiden Musiker regelmäßig abliefern.

Es ist eindeutig schade, dass „Live in Berlin“ kein gesamtes Album geworden ist. Denn so ist es nur ein eher kleiner Eindruck des Konzerts in der Columbiahalle. Die Smasher aus den Anfangszeiten des schwedischen Duos, allen voran „Execution Song“ und „Man Must Dance“, fehlen leider.

Die Songauswahl ist insgesamt nicht die beste, aber Johnossi wissen das gut zu kaschieren. Mit „Gone Forever“ und „Roscoe“ sind die mit Abstand stärksten Songs am Anfang und Ende und bilden so den Rahmen für den Rest.

„Live zu spielen ist das Wichtigste für uns als Band“, werden John Engelbert und Oskar „Ossi“ Bonde im Pressetext zitiert. „Es ist eine einzigartige Erfahrung, von der wir nie genug bekommen können. Es ist unsere Lieblingsdroge.“

Und trotz der nicht ideal ausgewählten Songs (von denen übrigens die meisten vom 2010er-Album „Mavericks“ stammen) nimmt man ihnen das auch auf „Live in Berlin“ sofort ab.

 

Albuminfos Johnossi – Live in Berlin

Johnossi - Live in BerlinKünstler: Johnossi
Albumname: Live in Berlin
VÖ: 01.12.2017
Label: Bud Fox Recordings
facebook.com/johnossi

 

Fotos: facebook.com/johnossi und Promo