ALBUM-REVIEW: Negative – Neon

Irgendwo zwischen HIM, The Rasmus und den anderen, ungezählten finnischen Rockbands haben sich einst Negative ein gemütliches Plätzchen gesucht. Den Durchbruch schafften sie 2004 mit ihrem Album „Sweet And Deceitful“, nun steht ihr mittlerweile fünftes Studioalbum „Neon“ in den Läden.

Negative - NeonUnd Negative geben sich gewohnt rockig mit einem Hauch von Glam. Überraschungen bleiben dabei – abgesehen von „Neon Rain“, auf dem Kirsti Anna-Urpa die Leadvocals übernimmt – aus. Die Bandbreite reicht einmal mehr von der eingängigen Single mit Hitpotenzial („End Of The Line“) bis hin zur theatralischen Rockballade („Jealous Sky“). Dazwischen gibt es nette Rockmusik, aber auch immer wieder Leerlauf während der insgesamt zwölf Songs.

Sänger Jonne Aaron beschreibt das neue Material folgerichtig als Mix aus traditioneller finnischer Melancholie, amerikanischem Stadionrock und den Hardrock/Grunge-Wurzeln der Band.

Wer Negative bislang mochte, wird auch „Neon“ mögen. Wer mit Negative bislang nichts anfangen konnte, wird auch durch „Neon“ nicht zum Fan. So einfach ist das manchmal.

Trackliste:

01. No One Can Save Me Tonight
02. End Of The Line
03. Love That I Lost
04. Blood On Blood
05. Believe
06. Celestial Summer
07. Jealous Sky
08. Days I’m Living For
09. Since You’ve Been Gone
10. Kiss Of Hope
11. Fucking Worthless
12. Neon Rain

Label: Warner Music
VÖ: 23.07.2010
Format: CD
Bewertung: 4/6

(Im Original erschienen bei triggerfish.de am 03. August 2010.)