Matchbox Twenty, Bipolar Feminin, Bayonne (Review-Schnelldurchlauf)

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den unspektakulären Matchbox Twenty, dem Debüt von Bipolar Feminin und dem vielschichtigen Bayonne.

 

Matchbox Twenty - Where The Light GoesKünstler: Matchbox Twenty
Albumname: Where The Light Goes
VÖ: 26.05.2023

Matchbox Twenty haben sich mit dem neuen Album zehn Jahre Zeit gelassen. Trotzdem ist „Where The Light Goes“ insgesamt unspektakulär und recht weit weg vom Hit-Album „Mad Season“ aus dem Jahr 2000.  Punkten können das kraftvolle „Rebels“, das nette „Queen Of New York City“ und das dramatisch-traurige „I Know Better“. Für ein richtig gutes Album genügt das aber nicht.

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Bipolar Feminin - Ein fragiles SystemKünstler*innen: Bipolar Feminin
Albumname: Ein fragiles System
VÖ: 19.05.2023

Rockmusik voller Wut und Liebe: Bipolar Feminin legen mit „Ein fragiles System“ endlich ihr Debüt-Album vor. Das entwickelt ganz viel Kraft und eben auch besagte Wut. Ein schöner Kontrast ist der ironiefreie Tribut „Herr Arne“ an Arne Zank von Tocotronic. Ein überzeugendes Debüt!

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Bayonne - Temporary TimeKünstler: Bayonne
Albumname: Temporary Time
VÖ: 26.05.2023

Roger Sellers, der hinter dem Projekt Bayonne steckt, hat auf „Temporary Time“ viel verarbeitet: die Krebsdiagnose und den Tod seines Vaters, das Ende einer wichtigen Beziehung und seinen Kampf mit Depressionen und Angstzuständen. Das alles macht er mit vielschichtigem Indie-Pop, der häufig verspielt und berührend, wenn auch nicht allzu spektakulär ist. Man kann „Temporary Time“ gut durchhören und sowohl den Schmerz fühlen als auch eine gewisse Leichtigkeit im Sound entdecken.

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