SCHNELLDURCHLAUF (175): Benne, The WheelWalkers, Spider Bags

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit Trennungsschmerz von Benne, dem Debüt von The WheelWalkers und den mutigen Spider Bags.

 

Benne - Im Großen und GanzenKünstler: Benne
Albumname: Im Großen und Ganzen
VÖ: 03.08.2018

Singer/Songwriter Benne hat ein Problem, für das er eigentlich gar nichts kann: Nämlich die Tatsache, dass der Markt an Deutschpoeten gerade vollkommen übersättigt ist. Das macht es ihm auch mit seinem dritten Album schwer, sich in den Vordergrund zu spielen. „Im Großen und Ganzen“ täuscht den Hörer erst und gaukelt die üblichen Sehnsüchte vor, am Ende merkt man aber, dass man es mit auffällig viel Trennungsschmerz zu tun hatte.

 

The WheelWalkers - Can't Fake ItKünstler: The WheelWalkers
Albumname: Can’t Fake It
VÖ: 27.07.2018

„For a rainbow it takes sun and rain.“ Klingt logisch, aber wenn The WheelWalkers es auf „Rainbow“ ständig wiederholen, entwickelt es sich zu einem herrlichen Mantra. Die Musik auf „Can’t Fake It“ ist meistens wunderbar leicht, bei „Without You“ gemeinsam mit dem Text vielleicht ein bisschen zu leicht. „I Don’t Know“ ist sehr charmant, der letzte Song „Memory To Me“ dann vergleichsweise fies. Ein interessantes Debüt.

 

Spider Bags - Someday Everything Will Be FineKünstler: Spider Bags
Albumname: Someday Everything Will Be Fine
VÖ: 03.08.2018

Schon der erste Track zeigt, wie mutig die Spider Bags sind: Sie steigen mit einem Fünfminüter in ihr Album „Someday Everything Will Be Fine“ ein. „Cop Dream / Black Eye (True Story)“ ist dann das genaue Gegenteil und fast schneller wieder vorbei, als man den Songtitel ausgesprochen hat. Die Gitarren heulen dabei ordentlich auf und es gibt schönen Old-School-Rock’n’Roll zu hören.

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