Viele Länder haben ihren ESC-Beitrag in Vorentscheiden gesucht. Dabei sind diverse Fan-Favoriten und Songperlen auf der Strecke geblieben. Wir stellen einige vor.
Elvana Gjata – Karnaval
Sie ging als große Favoritin ins albanische Festivali I Kenges im Dezember 2024 – und musste sich mit Platz zwei begnügen. Elvana Gjata versuchte in ihrer Darbietung mit „Karnaval“ von ausgeklügelter Choreo bis hin zu Akrobatik-Einlagen wirklich alles, doch am Ende hatten Shkodra Elektronike die Nase knapp vorn.
Luzac – Je Danse
Luzac hatte mit „Je Danse“ und seiner spannenden Darbietung im Luxemburg Song Contest 2025 ein heißes Eisen im Feuer. Für das ESC-Ticket war das jedoch nicht genug. Luzac schaffte es nur auf Platz drei, nach Basel fährt Laura Thorn.
Leez – Perfectly Imperfect
Sängerin Leez machte im belgischen Vorentscheid „Eurosong“ zunächst mit einem starken Cover von „Heroes“ von Mans Zelmerlöw auf sich aufmerksam. Ihr eigener potenzieller Eurovision-Song „Perfectly Imperfect“ schaffte es dann aber nicht, sich gegen „Strobe Lights“ von Red Sebastian durchzusetzen.
Goldielocks – Made Of
Goldielocks hatte beim finnischen Vorentscheid UMK 2025 mit einer Erkältung zu kämpfen, ihr Finalauftritt mit „Made Of“ war schließlich nur Playback. Bei den Jurys lag sie trotzdem vorne, das Televoting entschied jedoch zugunsten von Erika Vikman und „Ich komme“.
Nataleen – The Game
Und noch ein zweiter Platz: Nataleen war mit „The Game“ im norwegischen Melodi Grand Prix bei Jurys und Publikum beliebt – allerdings nicht ganz so beliebt wie Kyle Alessandro, der mit „Lighter“ schließlich den Sieg holte.
Felin – Solo Anthem
Im Eesti Laul dominierte Tommy Cash mit seinem „Espresso Macchiato“ die Wertung. Auf Platz sechs landete derweil ein Song, der die weibliche Unabhängigkeit herrlich punkig feierte – „Solo Anthem“ von Felin.
Julika – Empress
Im deutschen Vorentscheid „Chefsache ESC 2025“ sorgte Julika mit „Empress“ für ein Highlight in Sachen Songwriting und Gesang. Dem Televoting durfte sie sich allerdings nicht stellen: Die Jury um Stefan Raab wählte sie in der Finalshow nicht unter die Top Five.
Mans Zelmerlöw – Revolution
Überraschung in Schweden: Der hoch gehandelte Mans Zelmerlöw, selbst bereits ESC-Sieger des Jahres 2015, schaffte es mit „Revolution“ beim Melodifestival 2025 nicht, den Sieg davonzutragen. Stattdessen konnten sich Kaj dank des Televotings den ersten Platz sichern und Zelmerlöw das ESC-Ticket vor der Nase wegschnappen.
Josh – Tristeza
Er litt, er schwebte, er sang herzzerreißend – aber am Ende blieb für Josh im portugiesischen „Festival Da Cancao 2025“ nur Platz fünf, obwohl er als Favorit in den Vorentscheid gegangen war. Für ihn und seine „Tristeza“ wurde es also nichts mit der Reise zum ESC nach Basel.
Olly – Balorda Nostalgia
Dass Olly mit „Balorda Nostalgia“ nicht beim Eurovision Song Contest 2025 in Basel antreten wird, hat besondere Gründe. Denn der italienische Sänger hatte das heimischen Sanremo-Festival gewonnen und damit eigentlich das Recht der ESC-Teilnahme eingeräumt bekommen. Nach einer Woche Bedenkzeit entschied er sich jedoch dagegen – weil er im Frühjahr 2025 eine ausverkaufte Tour geplant hat.
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Foto: SVT / Magnus Liam Karlsson