Slowenien schickt Raiven zum Eurovision Song Contest 2024

Slowenien hat seinen Act für den ESC 2024 in Malmö bekanntgegeben: Es ist Sängerin Raiven mit ihrem Song „Veronika“.

Raiven, Slowenien, Eurovision Song Contest

Die interne Entscheidung für die 27-Jährige wurde am Dienstag bekanntgegeben. Obwohl der Name von Raivens ESC-Beitrag schon bekannt ist, wird der Song erst im kommenden Jahr veröffentlicht.

Gemeldet wurde allerdings, dass „Veronika“ von Veronika Deseniska handeln soll. Diese ist in Slowenien eine bekannte Figur aus dem 15. Jahrhundert, die angeblich Zauberkräfte besessen hatte, wegen denen sie schließlich ermordet wurde.

Mutter hatte Vorahnung

„Slowenien beim Eurovision Song Contest zu vertreten, ist meiner Meinung nach ein Sprungbrett für meinen beruflichen Werdegang“, so Raiven. „Als ich meiner Mutter erzählte, dass ich zum Eurovision Song Contest gehen würde, sagte sie, sie hätte gewusst, dass ich eines Tages auf dieser Bühne stehen würde. Sie wusste es, seit wir dieses Musikspektakel zum ersten Mal gemeinsam sahen – ich war fünf Jahre alt.“

Raivens Stil wird als Mischung aus Pop und Oper beschrieben. Ihr Debüt hatte sie 2014 veröffentlicht und anschließend mehrfach am slowenischen ESC-Vorentscheid teilgenommen – allerdings ohne sich das Ticket für den Eurovision Song Contest sichern zu können.

Hier ist ihr Auftritt von 2019 mit dem Song „Kaos“:

Nachfolgerin von Joker Out

2023 hatte die Band Joker Out Slowenien beim ESC in Liverpool vertreten – sie war ebenfalls intern ausgewählt worden. Mit dem Song „Carpe Diem“ erreichte sie Platz 21.

Slowenien hat bislang 28 Mal am Eurovision Song Contest teilgenommen. Gewonnen hat das Land noch nie. Das beste Ergebnis sind zwei siebte Plätze, im Jahr 1995 und 2001.

In Malmö wird sich das Land in einem der Halbfinals (07. und 09. Mai 2024) behaupten müssen. Das große Finale steigt dann am 11. Mai.

Für den Wettbewerb in Schweden stehen inzwischen einige Acts fest – wir haben sie hier aufgelistet. Bald dürfte auch die Liste der veröffentlichten Songs deutlich anwachsen. Bislang hat aber nur Frankreich seinen Beitrag („Mon Amour“ von Slimane) hören lassen.

 

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Foto: Tjasa Barbo

 

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