ALBUM-REVIEW: Heroes & Zeros – Strange Constellations

Wer nicht wagt… Jahrelang waren Heroes & Zeros mit ihrem Debütalbum „Strange Constellations“ nur in ihrer Heimat Norwegen unterwegs. Nun trauen sie sich aber raus aus ihrem Nest und wollen das restliche Europa erobern. Im Gepäck: zehn blitzsaubere Indie-Songs.

Heroes & Zeros - Strange ConstellationsGleich zu Beginn gibt es den ersten kleinen Hit auf die Ohren: „Into The Light“ war bereits im Spiel FIFA 08 zu hören und sorgt für einen erfrischenden Start. „Headlong Kicks“ ist verspielt und wird vom Schlagzeug vorangetrieben, „The Foolproof“ stimmt nachdenklichere Klänge an.

Insgesamt liefern Heroes & Zeros soliden Indie-Rock ab, tun sich allerdings etwas schwer damit, dem Zuhörer einen echten Ohrwurm zu verpassen. Dafür lässt sich „Strange Constellations“ aber angenehm durchhören, da kein Lied wirklich abfällt. Passend, dass Sänger Hans Jörgen seine Combo als „Album-Band“ bezeichnet.

Im letzten Song „Do This Right“ beweisen die drei Norweger noch einmal ihre Vielseitigkeit und erzeugen mit dem längsten Stück das Albums eine sehr ruhige Atmosphäre, die im Gegensatz zum bunten Treiben während der 40 Minuten davor steht.

Mit diesem Album hätten sich Heroes & Zeros jedenfalls nicht so lange verstecken brauchen. Umso besser, dass sie den Schritt ins Ausland nun endlich gewagt haben.

Trackliste:

01. Into The Light
02. A Strange Constellation
03. Headlong Kicks
04. Oslo Fadeout
05. The Foolproof
06. The Argument
07. Cellophane
08. Two More Weeks
09. The Thin Line
10. Do This Right

Label: Redfield Records
VÖ: 20.02.2009
Format: CD
Bewertung: 5/6
facebook.com/heroesandzeros

(Im Original erschienen bei triggerfish.de am 27. Februar 2009.)