ALBUM-REVIEW: Nada Surf – Never Not Together

Bloß keine Überraschungen: Nada Surf setzen auf ihrem neuen Album das fort, was wir seit Jahrzehnten von ihnen gewohnt sind.

Nada Surf

Der Albumtitel „Never Not Together“ klingt wie der Instagram-Hashtag von unangenehmen Glamour-Pärchen. Die Musik von Nada Surf ist und war dagegen nie unangenehm oder glamourös und ist es auch dieses Mal nicht.

Studio-Album Nummer neun der New Yorker startet freundlich wie eh und je, es gibt direkt „So Much Love“ – in Zeiten wie diesen womöglich nötig, aber vielleicht auch etwas höhnisch, je nach Betrachtung.

Es bleibt dabei: Die Jungs um Bandleader Matthew Caws sind einfach diese liebliche Indie-Band, die uns mit ihrer Musik umarmen, ob wir wollen oder nicht. „Empathy is good, lack of empathy is bad“, heißt es in „Something I Should Do“ dann auch.

„Just Wait“ behandelt die Angst des Jugendlichen vor dem Erwachsensein. Auch hier sind Nada Surf diejenigen, die tröstend den Kopf tätscheln – „It’s gonna be okay, just wait.“

Von den neun Songs auf „Never Not Together“ sticht keiner hervor, es gibt aber auch keinen krassen Ausfall. Die Band ist einfach sie selbst geblieben. Das dürfte vor allem für langjährige Fans eine gute Nachricht sein. Denen übrigens auch noch gesagt sei, dass es bald gleich mehrere Touren geben mit – eine alleine und eine weitere mit Madsen.

 

Albuminfos Nada Surf – Never Not Together

Nada Surf - Never Not TogetherKünstler: Nada Surf
Albumname: Never Not Together
VÖ: 07.02.2020
Label: City Slang
nadasurf.com

 

Fotos: Promo

 

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