ALBUM-REVIEW: Poets Of The Fall – Ultraviolet

Die Poets Of The Fall sind in der finnischen Rockszene schon fast alte Hasen. „Ultraviolet“ ist bereits ihr neuntes Album.

Poets Of The Fall

Die sechs Musiker sind seit 2003 zusammen unterwegs und haben ihren ganz eigenen Sound geschaffen. Klar, dass der auch auf dem neuen Album vorherrscht.

Der melodische Aufbau hin zu einem rockigen Refrain, gepaart mit der markanten Stimme von Sänger Marko Saaresto, das ist das Markenzeichen der Finnen. Auf „Ultraviolet“ klappt das besonders gut auf „My Dark Disquiet“ und „Fool’s Paradise“.

Andere Tracks heben sich da etwas deutlicher ab und sind recht ungewöhnlich. Der Opener „Dancing On Broken Glass“ ist weniger düster und hat fast Disko-tauglichen Sound. „The Sweet Escape“, aus dem auch der Album-Titel entspringt, entschwebt zwischenzeitlich zu Synthie-Klängen.

Natürlich dürfen auch Balladen nicht fehlen. Bei „Standstill“ haben einige Instrumente Sendepause, „Choir Of Cicadas“ bildet einen ordentlichen Album-Abschluss.

Allzu spektakulär ist „Ultraviolet“ insgesamt nicht geraten. Die Poets Of The Fall sind solide unterwegs und die langjährigen Fans dürfte „Ultraviolet“ nicht enttäuschen. Aber das beste ihrer nun schon neun Alben ist es nicht.

 

Albuminfos Poets Of The Fall – Ultraviolet

Poets Of The Fall - UltravioletKünstler: Poets Of The Fall
Albumname: Ultraviolet
VÖ: 05.10.2018
Label: Insomniac
poetsofthefall.com

 

Fotos: Tiia Oehman und Promo