ALBUM-REVIEW: Something Sally – Familiar Stranger

In ihrer Heimat Norwegen sind Sally, Kristian und Thomas alias „Something Sally“ schon längst mehr als ein Geheimtipp. Seit 2006 waren sie mit mehreren Singles in den Charts vertreten, bevor Anfang 2008 „Familiar Strangers“ veröffentlicht wurde. Nun erscheint das Erstlingswerk also auch in Deutschland.

Something Sally - Familiar StrangersSomething Sally haben sich gleich für ihr Debüt einen Star an Land gezogen: US-Sängerin Joss Stone unterstützt die Band auf der Ballade „Tip of my tongue“ stimmgewaltig.

Aber auch ohne namhafte Hilfe haben Something Sally einiges zu bieten, wie sie auf „Familiar Strangers“ beweisen. Melodischer Happy-Rock-Pop, der stellenweise an ihre Osloer Pop-Kollegen von Briskeby erinnert. Songs wie „Garden of Eden“ klingen eingängig, unbeschwert und sind durchaus tanzbar. Vom gleichen Thema handelt der Text des Songs: Es wird im Paradiesgarten campiert und die ganze Nacht im Mondschein getanzt.

Joss Stone ist nicht der einzige Gast auf „Familiar Strangers“. Ein weiteres Highlight ist „League of broken hearts“, das Something Sally gemeinsam mit dem norwegischen Solokünstler Thom Hell aufnahmen. Seine Stimme ergänzt sich wunderbar mit der von Frontfrau Sally.

Im zehnten von zwölf Titeln auf einem durchweg überzeugenden Debütalbum erfahren wir auch endlich, worauf so sehnsüchtig gewartet wird: „Sally can’t wait for the summertime.“ Kein Zufall also, dass Sommeranfang und Albumrelease so nah beieinander liegen.

Trackliste:
01. Garden Of Eden
02. Visualize
03. The Taste
04. Tip Of My Tongue
05. Circles
06. Last Dance
07. 555-Phone-A-Friend
08. Freak Of Nature
09. League Of Broken Hearts
10. Sally Can’t Wait
11. Turn On The Radio (Sweet In Stereo)
12. Not A Stranger

Label: Politur
VÖ: 27.06.2008
Format: CD
Bewertung: 5/6

(Im Original erschienen bei triggerfish.de am 25. Juni 2008.)