ALBUM-REVIEW: teepee – Where The Ocean Breaks

Vorsicht, zerbrechlich: Das Duo teepee hat ein neues Album aufgenommen, das wunderschön melancholisch daherkommt.

teepee

Bei ihrem Auftritt beim Eurosonic Noorderslag in Groningen war bereits zu erahnen, wie gut das Zweitwerk der beiden Tschechen werden würde. Und „Where The Ocean Breaks“ löst genau dieses Versprechen ein.

Mit „Around It“ wird der Zuhörer gleich zum Start in das Album reingezogen und von der wundervollen Zweistimmigkeit von Tereza Lavičková und Miroslav Patočka verführt. Diese setzt sich die ganze Zeit über fort und lässt nicht an Intensität nach.

Songs wie „Hazel Trees“ passen wunderbar in den Winter – ein Glück, dass die kalte Jahreszeit noch nicht ganz vorbei ist. Denn die Umarmung gibt es in Form der warmen Stimmen immer direkt auch.

Bei „Moonlight Rainbow“ und „No Reason“ wird die Musik ein bisschen aufgeweckter, es kommt fast zu einem kleinen Bruch innerhalb des Albums, aber auch dieser Sound steht dem Duo sehr gut. Die Beats bei „Parallel World“ sorgen ebenfalls dafür, dass das so wehmütige Album nicht allzu einschläfernd wirkt. Inspiriert wurde der Dreampop übrigens von Reisen und Aufenthalten im Baskenland und Indien.

Und so wirkt „Where The Ocean Breaks“ am Ende perfekt ausbalanciert. teepee und Produzent Tom O. Marsh, unter anderem bekannt als Drummer von HVOB und IAMX, haben ganze Arbeit geleistet.

 

Albuminfos teepee – Where The Ocean Breaks

teepee - Where The Ocean BreaksKünstler: teepee
Albumname: Where The Ocean Breaks
VÖ: 31.01.2020
Label: Springstoff
facebook.com/teepeeband

 

Fotos: David Broda

 

„Where The Ocean Breaks“ von teepee kaufen