Das sind die 10 besten ESC-Songs aus Island

In unserer Serie listen wir die besten Beiträge diverser ESC-Länder auf. Dieses Mal: die besten Songs aus Island.

Dadi Freyr

Island hat bislang 35 Mal am Eurovision Song Contest teilgenommen. Das kleine Land ist seit 1986 dabei, konnte sich aber 1998 und 2002 nicht für den Wettbewerb qualifizieren.

Island wartet noch auf seinen ersten Sieg beim ESC. Nah dran war es 1999 mit Selma („All Out Of Luck“) und 2009 mit Yohanna („Is It True?“).

 

Hier sind die unserer Meinung nach 10 besten ESC-Songs aus Island in alphabetischer Reihenfolge (Stand Sommer 2023):

 

Birgitta – Open Your Heart (2003)

Ein sympathisch-poppiger Song eröffnet die Liste. Birgitta schaffte es mit „Open Your Heart“ 2003 in Riga immerhin auf Platz acht.

 

Hera Björk – Je ne sais quoi (2010)

Im Lena-Jahr hatte auch Island eine ganz wunderbare Sängerin am Start. Hera Björk machte mit ihrer Dancepop-Nummer „Je ne sais quoi“ jedenfalls großen Spaß und war am Ende mit Platz 19 deutlich unter Wert geschlagen.

 

Dadi Freyr – 10 Years (2021)

Der doppelte Pechvogel des ESC! Dadi Freyr galt 2020 mit „Think About Things“ als großer Favorit, bevor der Wettbewerb wegen der Corona-Pandemie abgesagt wurde. Also er 2021 eine neue Chance bekam, wurde eines seiner Bandmitglieder positiv auf Covid-19 getestet und das gesamte Team verbrachte den Finalabend im Hotel in Quarantäne. Kleiner Trost: Selbst mit dem eingespielten Probenvideo zu „10 Years“ gelang der Sprung auf Platz vier.

 

Hatari – Hatrid Mun Sigra (2019)

Hatari wirbelten den Eurovision Song Contest 2019 auf und neben der Bühne ordentlich auf. Ihre Performance, die irgendwo zwischen künstlerisch wertvoll und verstörend pendelte, brachte sie schließlich auf den zehnten Platz. Wenig überraschend gab es dabei vom Publikum deutlich mehr Stimmen als von den Jurys.

 

Silvia Night – Congratulations (2006)

Selbst, wenn man im Halbfinale ausscheidet, kann man eine ESC-Ikone werden. So ging es Silvia Night, die weder in der Halle noch beim Publikum am TV sonderlich gut ankam. Mit dem Satz „Congratulations, I have arrived!“ kann trotzdem noch heute jeder ESC-Fan etwas anfangen. Pures Eurovision-Gold!

 

Pollapönk – No Prejudice (2014)

Farbenfroh und mit starker Botschaft kamen Pollapönk 2014 in Kopenhagen daher. Ihr Song für Inklusion schaffte immerhin Rang 15.

 

Greta Salóme & Jónsi – Never Forget (2012)

Ein bisschen Duett-Power kann diese Liste sicherlich auch vertragen. Fun fact: Sowohl Greta Salóme als auch Jónsi versuchten sich auch als Solokünstler*innen beim ESC. Salóme schied 2016 im Halbfinale aus, Jónsi kam 2004 auf Platz 19. Im Jahr 2012 holten sie sich mit „Never Forget“ gemeinsam Platz 20.

 

Selma – All Out Of Luck (1999)

1999 war Island erstmals nah dran am Sieg. Selma hatte mit „All Out Of Luck“ einen schwungvollen Song am Start, musste sich aber am Ende der Schwedin Charlotte Nilsson geschlagen geben.

 

Stjórnin – Eitt Lag Enn (1990)

Vor Selma hatte Island beim ESC lange nichts mit den vorderen Plätzen zu tun. Ausnahme: Das Duo Stórnin, das 1990 mit „Eitt Lag Enn“ den vierten Rang erreichte.

 

Yohanna – Is It True? (2009)

2009 wurde es für Island wieder Platz zwei. Yohanna hatte mit „Is It True?“ einen berührenden Song, aber auch das Pech, dass der Norweger Alexander Rybak in diesem Jahr alles abräumte und mit großem Vorsprung gewann.

 

Alle Best-of-Listen der ESC-Länder

 

Foto: Birta Rán