Das sind die 10 besten ESC-Songs aus Norwegen

In unserer Serie listen wir die besten Beiträge diverser ESC-Länder auf. Dieses Mal: die besten Songs aus Norwegen.

KEiiNO, Eurovision Song Contest, Norwegen

Norwegen hat seit 1960 insgesamt 60 Mal am Eurovision Song Contest teilgenommen. 1970 verzichtete man auf die Teilnahme, 2002 konnte man sich nicht qualifizieren.

Insgesamt feierte Norwegen drei Siege: 1985 durch die Bobbysocks mit „La det swinge“, 1995 durch Secret Garden mit „Nocturne“ und 2009 durch Alexander Rybak mit „Fairytale“.

 

Hier sind die unserer Meinung nach 10 besten ESC-Songs aus Norwegen in alphabetischer Reihenfolge (Stand 2022):

 

Elisabeth Andreassen – I evighet (1996)

Nachdem Norwegen den ESC 1995 gewonnen hatte, war man ein Jahr später im eigenen Land schon wieder dicht dran am Sieg. Elisabeth Andreassen und ihr stimmgewaltiges „I evighet“ mussten sich damals nur Eimear Quinn aus Irland geschlagen geben.

 

Margaret Berger – I Feed You My Love (2013)

Moderner Sound, fesselnder Auftritt: Margaret Berger hatte sich Platz vier mit „I Feed You My Love“ im Jahr 2013 wirklich verdient. Auch in den Charts war der Track seinerzeit erfolgreich und knackte beispielsweise in Deutschland die Top 25.

 

Bobbysocks – La det swinge (1985)

Der erste Sieg der Norweger ging auf das Konto der Bobbysocks, die bei ihrem Auftritt in Göteborg den ganzen Achtziger-Schwung mitnahmen und mit ihrem aufgeweckten „La det swinge“ das Publikum in Europa überzeugten.

 

Jostein Hasselgard – I’m Not Afraid To Move On (2003)

Ein junger Mann am Klavier mit einem Liebeslied – viel mehr braucht es manchmal gar nicht. Jostein Hasselgard bewegte 2003 mit „I’m Not Afraid To Move On“ und holte sich immerhin Platz vier.

 

KEiiNO – Spirit In The Sky (2019)

Kaum ein norwegischer Act hat in den vergangenen Jahren so für Furore gesorgt wie KEiiNO. Das Trio fand für den ESC zusammen, gewann 2019 in Tel Aviv mal eben das Televoting und wird noch heute in der Eurovision-Bubble abgefeiert. Wegen der ausbleibenden Jurystimmen wurde es damals übrigens nur Platz sechs. Und auch der Versuch, zum ESC zurückzukehren, misslang 2021 denkbar knapp, als KEiiNO im norwegischen Vorentscheid Zweite wurden.

 

Mörland & Debrah Scarlett – A Monster Like Me (2015)

Durch den Erfolg der Common Linnets 2014 gab es im folgenden ESC-Jahrgang zahlreiche Duette. Unter ihnen stach das von Mörland und Debrah Scarlett hervor. Eine wundervolle Ballade mit einem zauberhaften Auftritt in weiß – es hätte mit „A Monster Like Me“ eigentlich noch höher als Platz acht gehen können.

 

Alexander Rybak – Fairytale (2009)

Er ist eines DER Gesichter des Eurovision Song Contest schlechthin: Alexander Rybak eroberte 2009 mit seiner Geige alle Herzen und holte sich völlig konkurrenzlos den Sieg mit „Fairytale“. Dass er es 2018 mit dem zahnlosen „That’s How You Write A Song“ noch mal versuchte und es nicht mal in die Top Ten schaffte, ist da auf jeden Fall verziehen.

 

Secret Garden – Nocturne (1995)

Die Neunziger und der ESC, das passte nicht wirklich zusammen. Jedenfalls gab es seinerzeit viele eher schwache Jahrgänge. 1995 konnte sich Norwegen so den Sieg schnappen – durch das eher experimentelle und stimmungsvolle „Nocturne“ von Secret Garden. Den Dreh mit der Geige hatte das Land jedenfalls schon damals raus.

 

Kjetil Stokkan – Romeo (1986)

Nur Platz zwölf, aber ein denkwürdiger rosa Anzug und ein Tanz, der im Gedächtnis blieb. Ach ja, und irgendwie ist „Romeo“ ja auch ein niedlicher Song. Kjetil Stokkan versuchte es 1990 mit „Brandenburger Tor“ übrigens noch mal, wurde aber Vorletzter.

 

Wig Wam – In My Dreams (2005)

2005 rollten Wig Wam über den ESC hinweg. Ihr Glamrock hatte Power, Witz und ordentlich Gitarren. Ganz nebenbei setzte die Band damals auch noch ein Statement für die Orange Revolution im Gastgeberland Ukraine. Das Ganze endete auf Platz neun.

 

Foto: Peder Carlsen