In der Rubrik „Fragebogen“ beantworten Künstler*innen insgesamt 15 Fragen rund um das Thema Musik. Zudem erhalten sie eine weitere Aufgabe: Ein musikbezogenes Foto aufnehmen oder mit einem Bleistift etwas malen oder schreiben. Dieses Mal mit Diana Goldberg.
Erste CD: Off the Wall – Michael Jackson
Erstes Konzert: Mando Diao – ich trage bis heute noch den Merch, den ich damals beim Konzert gekauft hab!!
Früheste Kindheitserinnerung, die etwas mit Musik zu tun hat: Meine Oma war in der damaligen Sowjetunion eine bekannte Sängerin und Schauspielerin. Die Musik und das Theater waren wie Atmen für sie – es verging kein Moment, wo ich sie nicht beim Singen oder Summen gehört habe. Mittlerweile erwischen mich meine Freunde und Family dabei, wie ich ständig vor mich hinsumme und singe. Ich merke das garnicht mehr – es passiert unterbewusst. Anscheinend hat mich meine Oma so stark geprägt und inspiriert, dass ich das von ihr übernommen habe. Sie ist und bleibt meine erste und wichtigste Inspiration, Musik zu machen und darin meine Kreativität offen auszuleben.
Aktueller Lieblingssong: Ich höre so viele verschiedene Songs und es fällt mir schwer einen einzigen Lieblingssong herauszusuchen. Aktuell höre ich Bad Girl von Daya on repeat.
Peinlichster Lieblingssong: Fairytale Gone Bad – Sunrise Avenue – ey dieser Song aktiviert Kräfte in mir, wenn ich zu Hause putze!
Eigener Lieblingssong: BLOSSOM IN THE DARK
Lieblingssongzeile: stuck in a maze that I made, it’s amazing, all this pain that I crave I’m inhaling (aus DRIPPING IN MY BLOOD)
Bestes Konzert: Bruno Mars (24k magic tour)
Schlechtestes Konzert: aus Respekt zu anderen Künstler*innen würde ich niemals sagen, wer das schlechteste Konzert gegeben hat.
Bestes eigenes Konzert: Mein EP-Release Konzert in Berlin und die Support-Shows für Alice Merton waren meine besten eigenen Konzerte. Ich fand’s so krass, meine EP war erst seit ein paar Tagen draußen und bei der Support-Show in Friedrichshafen hat die komplette erste Reihe alle (!) lyrics meiner bereits releasten und vor allem neuen Songs perfekt mitgesungen. Das hat mich sehr emotional gemacht, im guten Sinne. Kann’s kaum erwarten als nächstes auf dem Superbloom zu spielen und zu sehen, was da passiert!
Vinyl, CD oder mp3? mp3, wobei Vinyls auch sexy wären, wenn ich einen Plattenspieler hätte!
Download oder Stream? Stream!
Clubkonzert oder Festival? Schwierig, kommt auf den Mood an. Bei Festivals liebe ich es, dass ich mehrere Artists gleichzeitig hören oder entdecken kann. Beim Clubkonzert mag ich den intimen Vibe. Man ist so nah dran an der/dem Künstler*in und lernt sie hautnah kennen, nicht nur durch die Songs, sondern auch durch die Performance und Show. Wenn es um eigene Shows geht feiere ich gerade Festivals sehr – es ist so schön, vor so vielen Leuten spielen zu dürfen und zu sehen, dass die Crowd meine Songtexte mitsingt und mitvibed.
Drei Songs, die auf meinem Mixtape nicht fehlen dürfen:
End of the Road – Noga Erez
Something in the way – Jorja Smith
My My My! (Acoustic) – Troye Sivan
Welches Album ich auf keinen Fall mit auf eine einsame Insel nehme: anything Schlager. Auf keinen Fall.
Vor Konzerten schickt man an den Veranstalter vor Ort immer einen Tech- und Catering-Rider – eine Art Info-Broschüre, damit sich der Veranstalter auf die Band einstimmen und Vorbereitungen treffen kann. Auf unserem Catering Rider haben wir neben unseren Essenswünschen und Unverträglichkeiten aus Spaß geschrieben, dass wir uns ein Trading Cards Booster-Pack von „Magic The Gathering“ wünschen – obwohl keiner von uns was mit Trading Cards am Hut hat. Wir wollten einfach sehen, ob sich das jemand überhaupt durchliest und auf solche speziellen Wünsche eingehen würde. Long Story Short – Bei einem unserer Konzerte dieses Jahr in Reutlingen lagen plötzlich 5 Booster Packs von dem Kartenspiel für uns ready im Backstage. Wir waren komplett überwältigt und konnten es kaum fassen, dass Michael – der bis heute der einzige(!) ist – wirklich diese Packs besorgt hat. Wir hatten nicht nur eine geile Show, sondern eine krasse Erinnerung an Michaels Gastfreundschaft und seine Bereitschaft, all the way zu gehen, um uns alle Wünsche zu erfüllen – Shoutout an dich und die Flamingo Artspace Crew!!
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Foto: Juliane Haerendel