Go_A veröffentlichen von Tschernobyl-Katastrophe inspirierten Song

Die ukrainische Band Go_A hat eine neue Single für uns: „Rusalochki“ hat eine ganz besondere Geschichte.

Go_A

In der Videobeschreibung auf Youtube hat die Band den Hintergrund ausführlich erklärt. Demnach hat Sängerin Kateryna im vergangenen Jahr einige Großmütter kennengelernt, die einst wegen der Tschernobyl-Katastrophe ihre Heimat verlassen mussten. Sie weihten die Musikerin in ein Ritual rund um die Mythologie-Figur „Rusalka“ ein. Tief beeindruckt schrieb Kate darüber einen Song.

„In diesem Lied geht es darum, sich in einer Welt wiederzufinden, in der ein Mensch sein Zuhause für immer verloren hat. Eine Geschichte über den Versuch, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und in einer neuen Realität zu leben“, schreiben Go_A über „Rusalochki“ (hier kaufen).

Hier ist der Track zusammen mit dem offiziellen Video:

Nach eigenen Angaben hat das Quartett das Video in Kiew gedreht, während es Raketenangriffe auf die Stadt gab. Die Großmütter, die im Video zu sehen sind, gehören übrigens zum Folk-Ensemble „Berehynia“. „Diese Frauen, die Zeugen zweier schrecklicher Kriege sind, sind ein Symbol für die Widerstandsfähigkeit des ukrainischen Volkes, das trotz aller Umstände in seinem Land bleibt und seine Traditionen bewahrt“, so Go_A.

Fünfte beim ESC 2021

Go_A haben 2021 für die Ukraine am Eurovision Song Contest in Rotterdam teilgenommen und dabei mit „Shum“ den fünften Platz belegt. Bereits 2020 hätten sie beim ESC mit „Solovey“ an den Start gehen sollen, der Wettbewerb wurde damals allerdings wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Beim ESC 2023 in Liverpool im vergangenen Monat hatte die Band einen Kurzauftritt während der Flaggenparade des großen Finals.

 

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Foto: Anastasiia Mantach

 

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