SCHNELLDURCHLAUF (79): Nelly Furtado, Animal House, Chaplin

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem Comeback von Nelly Furtado, australischem Britpop von Animal House und deutscher Popmusik von Chaplin.

Nelly Furtado - The RideKünstler: Nelly Furtado
Albumname: The Ride
VÖ: 31.03.2017

Nelly Furtado geht die Sache auf ihrem ersten Album seit 2012 sehr frisch und fröhlich an, der Funke springt bei „The Ride“ allerdings nicht so richtig über. Ab und zu fällt mal ein Song positiv auf, wie etwa „Sticks And Stones“ mit Power und schöner Melodie. Insgesamt sind die 45 Minuten aber eine erstaunlich zähe Angelegenheit. Und ein neuer Radiohit wird bei diesem Album auch nicht herausspringen.

 

Animal House - SorryKünstler: Animal House
Albumname: Sorry [EP]
VÖ: 07.04.2017

Britpop aus Australien – ja, das gibt es. Animal House veröffentlichen mit „Sorry“ eine bemerkenswerte Debüt-EP. Die sechs Songs powern durch, auch ein ordentlicher Schuss Punk ist dabei. „Heavy“ ist besonders schön dreckig gesungen. „Zum idealen Konsum dieser EP empfehlen wir einen oder fünf Schnäpse, laute Boxen sowie ausgelassenes, exzessives Tanzen“, heißt es im Pressetext. Das können wir eigentlich bedenkenlos so stehen lassen.

 

Chaplin - Wenn uns morgen keiner wecktKünstler: Chaplin
Albumname: Wenn uns morgen keiner weckt
VÖ: 31.03.2017

Chaplin sind fünf Jungs aus Berlin, die deutsche Popmusik machen. Auf ihrem zweiten Album „Wenn uns morgen keiner weckt“ machen sie das auch ziemlich gut. Die Ähnlichkeit mit Element Of Crime, die sich vor allem bei „Ich dachte, das wärst du“ Bahn bricht, ist kein Zufall: Produziert hat das Album nämlich deren Gitarrist Jakob Ilja. Inhaltlich geht es viel um Rast- und Ziellosigkeit, was gerne mal im Kontrast zur schönen Stimme von Frontmann Dominic Hoffmann steht.

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