In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den politischen The Avett Brothers, einer neuen EP von LIONLION und den sympathisch-schluffigen Allah-Las.
Künstler: The Avett Brothers
Albumname: Closer Than Together
VÖ: 04.10.2019
The Avett Brothers haben den Nachfolger von „True Sadness“ fertig: „Closer Than Together“ ist tatsächlich schon das zehnte Studio-Album der Band um Seth und Scott Avett. Und es ist erstaunlich politisch geworden, Songs wie „We Americans“ und „Bang Bang“ setzen sich kritisch mit Amerika auseinander. Musikalisch überrascht der Opener „Bleeding White“ am meisten, der ein richtiges Rock-Brett ist. Ansonsten sind es einfach nur die Avett Brothers, wie wir sie schon seit vielen Jahren schätzen.
Künstler: LIONLION
Albumname: Rise & Fall [EP]
VÖ: 04.10.2019
LIONLION aus dem Süden Deutschlands haben Anfang 2018 mit ihrem Debüt „The Atlas Idea“ überzeugt. Jetzt folgt eine EP, die abzüglich des Intros und einer Reprise vier neue Tracks zu bieten hat. Der beste von ihnen ist das wunderbar dynamische „Another Go“. „Mary Lane“ ist ruhiger, zugleich aber auch in sich unruhig – ja, das geht. Insgesamt hat man bei „Rise & Fall“ erneut das gute Gefühl, das man schon nach „The Atlas Idea“ hatte. Übrigens: Ein neuer Longplayer der Band steht für das Frühjahr 2020 in den Startlöchern.
Künstler: Allah-Las
Albumname: Lahs
VÖ: 11.10.2019
Bei den Allah-Las haben wir es mit dem vierten Longplayer „Lahs“ zu tun. Das Quartett aus Kalifornien ist darauf gewohnt sympathisch-schluffig unterwegs. Die 13 Songs sind allesamt entspannt und entschleunigen zwischendurch immer wieder. Nicht spektakulär, aber schön.
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