In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit dem Debüt von The Japanese House, frischem Sound von Chai Khat und dem bittersüßen Dagobert.
Künstler: The Japanese House
Albumname: Good At Falling
VÖ: 01.03.2019
The Japanese House sind Amber Bain, BJ Burton und George Daniel. Die Drei haben bereits vier EPs veröffentlicht, jetzt folgt endlich das Debüt-Album. „Good At Falling“ beinhaltet wunderschön entspannte Musik, teilweise auch mit herrlicher Scheißegal-Attitüde. Der beste der 13 Songs ist „Follow My Girl“.
Künstler: Chai Khat
Albumname: Hail Satin
VÖ: 01.03.2019
Vier Jungs aus dem Ruhrpott feiern ihr Debüt: „Hail Satin“ von Chai Khat ist gleichermaßen Indie, Pop und Wave und erinnert dabei ein bisschen an die White Lies. Das Quartett hat Wünsche wie „I wanna be young again“. Der Sound ist frisch, auch wenn die Eigenständigkeit leider etwas fehlt. Das macht allerdings der grandiose Albumtitel wett.
Künstler: Dagobert
Albumname: Welt ohne Zeit
VÖ: 01.03.2019
Der Schweizer Dagobert hat sein drittes Album fertig – und seine Herkunft kann er schon mal nicht verleugnen, dafür bricht der Akzent zwischenzeitlich zu deutlich durch. „Welt ohne Zeit“ ist voller Schmerz, im Prinzip kann man es als Pamphlet gegen die Liebe bezeichnen. Manchmal ist er einfach nur traurig, manchmal sehr gefühlsduselig. Und so pendelt „Welt ohne Zeit“ irgendwo zwischen schwer, mystisch und bittersüß.