SCHNELLDURCHLAUF (108): The Killers, Cold Reading, Kenneth Minor

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit den rätselhaften The Killers, einem Indie-Hardcore-Mix von Cold Reading und herbstlicher Schwermut von Kenneth Minor.

 

The Killers - Wonderful WonderfulKünstler: The Killers
Albumname: Wonderful Wonderful
VÖ: 22.09.2017

Ach ja, die Killers. Seit ihrem Über-Hit „Human“ ist nicht so ganz klar, wohin die Reise der Rocker aus Las Vegas gehen soll. Auch „Wonderful Wonderful“ kommt da nicht wirklich weiter. Der Titeltrack klingt erstaunlich nach Depeche Mode, anschließend wird es danciger. Mit „Run For Cover“ hat das Album dann immerhin noch einen richtig starken Song, bevor es mit „Have All The Songs Been Written“ symptomatisch lasch ausläuft.

 

Cold Reading - Sojourner [EP]Künstler: Cold Reading
Albumname: Sojourner [EP]
VÖ: 22.09.2017

Cold Reading kommen aus der Schweiz und erinnern in ihrem Indie-Sound an die frühen Werke ihrer Landsmänner We Invented Paris. Allerdings erweitern sie das um Hardcore-Spuren, wenn beispielsweise der beste Song „Books & Comfort“ nicht mit Gesang, sondern eher mit Geschrei endet. Der Titeltrack ist dann sehr hymnisch, bevor die beiden letzten Stücke etwas ruhiger werden. Langweilig sind sie dabei jedoch ganz und gar nicht.

 

Kenneth Minor - Phantom Pain RelieverKünstler: Kenneth Minor
Albumname: Phantom Pain Reliever
VÖ: 22.09.2017

„You do the spring cleaning in the wintertime / And feeding birds with sparkling wine“ – Kenneth Minor machen berührenden Indie-Folk. Die mal mehr und mal weniger greifbare Schwermut der zwölf Songs ist ideal für den Herbstanfang. Die besten Stücke von „Phantom Pain Reliever“ sind dabei „Spots“, „Positively Grey“ und „Overboard“.

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