SCHNELLDURCHLAUF (149): The Voidz, Arionce, The Weeks

In der losen Rubrik „Schnelldurchlauf“ werden aktuelle Alben unter die Lupe genommen und in einigen Sätzen rezensiert. Dieses Mal mit Julian Casablancas und seinen The Voidz, den geheimnisvollen Arionce und einem Rock-Album von The Weeks.

 

The Voidz - VirtueKünstler: The Voidz
Albumname: Virtue
VÖ: 30.03.2018

Julian Casablancas von den Strokes hat seine „Zweitband“ The Voidz wiederbelebt. Diese macht es den Zuhörern mit dem neuen Album „Virtue“ allerdings ziemlich schwer. Häufig sind die Songs verquer und wenig tanzbar. Strokes-Fans dürften jedenfalls sehr enttäuscht sein, nachdem zumindest der erste Track „Leave It In My Dreams“ noch Hoffnungen geweckt hatte. Und auch die Länge des Werks mit insgesamt 15 Stücken erweist sich als eher hinderlich, weil alles dadurch zu langatmig wird.

 

Arionce - Deep Ocean GreyKünstler: Arionce
Albumname: Deep Ocean Grey [EP]
VÖ: 06.04.2018

Die Berliner Band Arionce veröffentlicht auf „Deep Ocean Grey“ insgesamt fünf neue Songs. Ihre Popmusik ist geheimnisvoll und spannend. „Burning Tree“ ist dabei extrem wehmütig, das beste Stück während der 20 Minuten Spielzeit ist „Storm“ – und immer ist der graue, rauschende Ozean entweder im Hintergrund oder zumindest im Hinterkopf dabei.

 

The Weeks - EasyKünstler: The Weeks
Albumname: Easy
VÖ: 06.04.2018

„Wir wollten einfach ein Rock-Album machen“, sagt Damien Bone, Bassist von The Weeks. Das ist ihnen mit „Easy“ eindeutig gelungen. Manchmal sind sie sogar herrlich dreckig unterwegs („Bottle Rocket“). Einziges Manko: Von anderen Acts ihrer Art sind die vier Amerikaner nicht immer ganz einfach zu unterscheiden.

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