Stahlberger im Fragebogen-Interview

In der Rubrik „Fragebogen“ beantworten Künstler*innen insgesamt 15 Fragen rund um das Thema Musik. Zudem erhalten sie eine weitere Aufgabe: Ein musikbezogenes Foto aufnehmen oder mit einem Bleistift etwas malen oder schreiben. Dieses Mal mit Stahlberger.

Stahlberger

Erste CD: „With the Beatles“, ich war zehn oder so. Bei uns zuhause gab es nur klassische Schallplatten und ein paar späte Beatles, also musste ich Beatles hören, rauf und runter. Und die frühen Sachen habe ich mir dann nach und nach auf CD gekauft.

Erstes Konzert: An mein erstes Konzert als Zuschauer kann ich mich nicht erinnern, zum ersten Mal vor Publikum stand ich mit 20. Zusammen mit einem Freund hatte ich eine kleine Zeitung am Laufen, aber die war uns verleidet, darum sagten wir: als nächstes schreiben wir ein paar Lieder und spielen ein Konzert, danach machen wir einen Film. Das Konzert war irgendwie als Jux gedacht, aber es hat sich rasch herumgesprochen, dass da zwei Typen diese seltsamen Lieder singen, wir wurden da- und dorthin eingeladen und plötzlich war das mein Beruf. Den Film haben wir nie gemacht.

Früheste Kindheitserinnerung, die etwas mit Musik zu tun hat: Guggenmusik, also Fasnachtsmusik. In Luzern, wo ich in den Kindergarten ging, ist während der Fasnachtszeit immer Ausnahmezustand, eine wilde, diabolische Stimmung in der ganzen Stadt, das hat mir total gefallen und ich wollte Pauke spielen in der Guggenmusik, wenn ich gross bin.

Aktueller Lieblingssong: „Blurred View“ von Big Thief.

Peinlichster Lieblingssong:

Eigener Lieblingssong: „Lüt uf Fotene“, das Titelstück unseres neuen Albums, vor allem auch live jedesmal ein grosser Moment.

Lieblingssongzeile: „Wenn man weiss, wie es sein muss, hat man’s im Leben schwer“ von den Aeronauten. Guz, deren Sänger, ist vor zwei Jahren viel zu früh gestorben. Er betrieb in Schaffhausen zusammen mit anderen das Startrack Tonstudio und hat da die ersten zwei Alben meiner Band produziert.

Bestes Konzert: Animal Collective im Palace St.Gallen.

Schlechtestes Konzert:

Bestes eigenes Konzert: Das letzte beste Konzert war unsere Plattentaufe, ebenfalls im Palace St.Gallen. Das ist unser Heimclub, sehr schön, gutes Programm!

Vinyl, CD oder mp3? Aus Artwork-Gründen ganz klar Vinyl, aber ich hoffe sehr auf ein CD-Revival. Naja…

Download oder Stream? Ich streame viel.

Clubkonzert oder Festival? Clubkonzert!

Drei Songs, die auf meinem Mixtape nicht fehlen dürfen: „Cool, cool, cool“ von Blumen Touch, einer befreundeten Band, die vor zirka sieben Jahren eine sehr kurze aber fulminante Karriere hatte. „Von der Unmöglichkeit „Nein“ zu sagen…“ von Blumfeld. „Einsam“ von Guz.

Welches Album ich auf keinen Fall mit auf eine einsame Insel nehme:

Stahlberger

 

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Foto: Promo und Stahlberger

 

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